Die Landesdirektion Sachsen hat den Bau eines gemeinsamen Geh- und Radweges entlang der Staatsstraße S 304 nördlich von Klingenthal genehmigt. Damit verfügt die Vorhabenträgerin, die im Auftrag des Freistaates Sachsen handelnde LISt Gesellschaft für Verkehrswesen und ingenieurtechnische Dienstleistungen mbH, über Baurecht.
Ziel der Maßnahme ist die dauerhafte Trennung der unterschiedlichen Verkehrsarten und damit die Gewährleistung der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs auf der S 304 in Bezug auf die differierenden Geschwindigkeitsprofile. Die Maßnahme ist außerdem Bestandteil des „100-km-Radwegeprogramm“ des Freistaates Sachsen. Das Vorhaben ist zudem Bestandteil des Radfernwegs Sächsische Mittelgebirge und schließt an die regionale Hauptradroute II-55 (Göltzschtalradweg) an.
Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen, merkt an: „Das‚100-km-Radwegeprogramm‘ wirkt wieder einmal in die Fläche und macht nördlich von Klingenthal die Fortbewegung per Fuß oder Rad in Zukunft leichter und sicherer. Das ist ein schönes und vor allen Dingen praktisch wirksames Ergebnis dieses Programms! Außerdem erleichtert der Geh- und Radweg den Zugang vom Radfernweg Sächsische Mittelgebirge zum Naherholungsgebiet der Talsperre Muldenberg.“
Genehmigt wurde ein einseitiger, gemeinsamer Geh- und Radweg für den Zweirichtungsverkehr an der Staatsstraße S 304. Der Anbau des Radweges erfolgt an der nördlichen Seite der S 304 auf freier Strecke ab dem Parkplatz Kielfloßgraben bis zum Hämmerlingweg zwischen Klingenthal und der Talsperre Muldenberg. Der Abschnitt hat eine Gesamtlänge von rund 1,5 Kilometern. Die asphaltierte Fahrbahn wird 2,50 Meter breit sein. Die Trasse orientiert sich im Wesentlichen am Verlauf der bestehenden Staatsstraße.
Keine Kommentare bisher