Die Landesregierung stellt 2022 und 2023 für die „Arbeitsgemeinschaft sächsischer Kommunen zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs e. V.“ jeweils bis zu 300.000 Euro zur Verfügung.

„Wir wollen in Sachsen mehr und sichere Radwege. Der Löwenanteil der sächsischen Fahrradinfrastruktur liegt in kommunaler Verantwortung. Deshalb unterstützen wir „wegebund“, eine Arbeitsgemeinschaft der sächsischen Städte und Gemeinden. Die AG wird den Kommunen beratend zur Seite stehen und für Informations- und Erfahrungsaustausch zur Verfügung stehen,“ so Verkehrsminister Martin Dulig.

„Dafür müssen die verschiedenen Aspekte stärker als bisher in allen verkehrs- und städteplanerischen Konzepten berücksichtigt und die Infrastruktur ausgebaut werden. Viele Kommunen können diese Aufgabe oftmals nicht im notwendigen Umfang leisten. Gerade mittlere und kleine Kommunen müssen mit begrenztem Personalbestand vielfältige Aufgaben wahrnehmen. Hier soll der wegebund tatkräftig unterstützen, beraten und die diesbezüglichen Aktivitäten der Kommunen vernetzen.“

Hintergrund:

Der ADFC Sachsen e. V., der Fachverband Fuss e. V. haben gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen die Gründung der „Arbeitsgemeinschaft sächsischer Kommunen zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs e. V.“ (wegebund) befördert. Im Januar 2021 nahm die Geschäftsstelle mit Sitz in Dresden ihre Arbeit auf. Im Juli 2020 wurde der Zuwendungsvertrag zur Finanzierung unterzeichnet.

Für die zweijährige Gründungsphase hat der Freistaat Sachsen insgesamt 285.000 Euro als Anschubfinanzierung für den Aufbau der Geschäftsstelle zur Verfügung gestellt. Oberbürgermeister Alexander Ahrens ist 1. Vorsitzender. Frank Kutzner ist Geschäftsführer des Vereins. Der wegebund hat inzwischen 21 Mitglieder und steht allen interessierten Kommunen und weiteren Mitgliedern offen.

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