„Mit dem Entlastungspaket der Ampel-Regierung unter Olaf Scholz (SPD) sollten die Mehrbelastungen durch steigende Energiepreise reguliert werden. Das Reinigungskräfte mit 300 Euro aber genauso entlastet werden wie Immobilienhaie, aber HartzIV-Empfänger nur noch 100 Euro bekommen sollen, zeigt die soziale Sprengkraft des Pakets.
Viel schlimmer noch: Im Rahmen der Einmalzahlungen wird eine riesige Bevölkerungsgruppe gänzlich vergessen. Über 20 Millionen Rentnerinnen und Rentner erhalten gar keine Einmalzahlung. Aber genau diese Gruppe von Menschen mit meist sehr geringen Renten wird besonders hart von steigenden Heiz- und Stromkosten getroffen. Es ist völlig unverständlich und nicht hinnehmbar, dass sie gänzlich unberücksichtigt bleiben“, erklärt der Leipziger Bundestagsabgeordnete Sören Pellmann (Die Linke).
Er führt weiter aus: „Auch Selbstständige und Kleinunternehmer gehen mit diesem Entlastungspaket entweder gänzlich leer aus oder kommen viel zu kurz. Dieses Paket ist scheinbar löchriger als ein Schweizer Käse. Anstatt Lebensleistungen auch mit der notwendigen Unterstützung anzuerkennen, werden scheinbar lieber Mineralölkonzerne hofiert. Diese machen dank der Preissteigerung nämlich den großen Reibach. Die Bundesregierung kuscht hier erneut vor der Energiewirtschaft und nimmt sie wieder nicht an die kurze Leine. Es wäre längst überfällig“
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