Deutlich mehr Kinder als die Jahre zuvor wurden im letzten Jahr in Grimma geboren. Die Anzahl der Eheschließungen stieg. Aus über 5.300 Urkunden setzte sich die Standesamtsstatistik im Jahr 2021 zusammen. Immerhin 15 Prozent mehr Dokumente als noch 2020.
16 Prozent mehr Geburten
Im Jahr 2020 wurde die 300er Marke bei der Zahl der Geburten geknackt. Mit über 400 Neugeborenen, die in Grimma gemeldet sind, verzeichnet das Standesamt im Jahr 2021 einen Zuwachs von 16 Prozent. Insgesamt 230 Mädchen und 175 Jungen wurden als neue Einwohner Grimmas beurkundet. Davon erblickten 373 Babys im Krankenhaus Grimma das Licht der Welt.
„Wir freuen uns über die positive Statistik. Das vierte Jahr in Folge konnten wir erneut unsere Geburtenzahlen steigern“, so Hebamme Mandy Wendrich vom Kreißsaal Grimma. Deutliche Beliebtheit erlangte die Wassergeburt.
Mia und Emil sind die beliebtesten Vornamen
Die beliebtesten ersten Vornamen waren bei den Mädchen Mia (sieben Mal), Emma (fünf Mal), Stella und Tilda (ja vier Mal). Bei den Jungs rangierten Emil, Finn, Leo, Theo (je fünf Mal) und Mats (vier Mal) ganz vorn. Ungefähr die Hälfte der Neugeborenen tragen einen Zweitnamen.
Es werden wieder mehr Ehen in Grimma geschlossen
Hochzeitspaare haben es in Pandemiezeiten schwer. Die Trauorte des Standesamtes in Nimbschen, Trebsen, Grimma und Nerchau ließen nur eine gewisse Anzahl Gäste zu. Obwohl viele Trauungen verschoben wurden, schlossen im vergangenen Jahr 172 Paare den Bund des Lebens. Das sind rund ein Zehntel mehr als im vorherigen Jahr. Da Grimma als Hochzeitsstadt sehr beliebt ist, sind die Terminkalender auch 2022 gut gefüllt.
Im Jahr 2021 starben 484 Menschen in Grimma. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 beurkundete das Standesamt 488 Sterbefälle. Es gilt zu beachten, dass die Werte des Standesamtes Grimma nicht mit den Daten des Statischen Landesamtes vergleichbar sind. Das Standesamt beurkundet alle in der Gemeinde Grimma verstorbenen Personen. Auch diejenigen, die ihren letzten Wohnsitz außerhalb des Gemeindegebietes hatten.
Neben Geburten, Sterbefällen, Scheidungen und Eheschließungen stellte das Standesamt im Jahr 2021 auch Bescheinigungen für Kirchenaustritte, Vaterschaftsanerkennungen, Ehefähigkeitsnachweise und Namensänderungen aus.
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