Millionenfaches Plädoyer fürs Impfen: Ministerpräsident Michael Kretschmer und Gesundheitsministerin Petra Köpping werben mit einem Brief in der Altersgruppe 60 Jahre oder älter noch einmal gezielt fürs Impfen, insbesondere die Auffrischimpfung, gegen das Corona-Virus.

Insgesamt erhalten in diesen Tagen rund 1,4 Millionen Bürgerinnen und Bürger in ganz Sachsen das Schreiben. Ein großer Teil hat sich bereits impfen lassen. Viele haben auch eine Auffrischungsimpfung oder planen dies. Allerdings sind in dieser Altersgruppe bislang nur 82,2 Prozent der Menschen grundimmunisiert. Zu viele ältere Menschen in Sachsen sind damit ohne einen möglichen Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf. Sachsen hat damit auch in dieser Altersgruppe eine immer noch zu niedrige Impfquote.

Gerade im Hinblick auf die Virusvariante Omikron ist eine (Auffrischungs-)Impfung jetzt sinnvoll und zum Beispiel in allen staatlichen Impfangeboten mit und ohne Termin erhältlich.
Ministerpräsident Michael Kretschmer: „Die Impfung gibt Sicherheit und Schutz vor schweren Krankheitsverläufen. Sie ist gerade auch für ältere Menschen besonders wichtig. Gleichzeitig hilft sie uns allen, um aus der Pandemie endlich herauszukommen und wieder mehr Freiheiten genießen zu können. Je mehr mitmachen, umso schneller gelingt das. Der Brief soll ein Anstoß sein, jetzt zu handeln und sich impfen zu lassen, soweit das noch nicht geschehen ist.“

Gesundheitsministerin Petra Köpping: „Impfen nützt und schützt! Und zwar nicht nur mich selbst, sondern auch meine Familie, meine Freunde und Kolleginnen und Kollegen. Es gibt sachsenweit eine Vielzahl von Impfangeboten, die unkompliziert, mit und ohne Termin, für jeden erreichbar sind. Mit dem Schreiben möchten wir darüber gern noch einmal informieren und jeder Bürgerin und jedem Bürger einen kleinen Motivationsschub nach Hause senden.

Auch wer noch unsicher ist, sollte sich bei seiner Hausärztin, seinem Hausarzt oder der Impfärztin, dem Impfarzt im Impfzentrum informieren und beraten und im besten Fall danach natürlich auch impfen lassen. Um es allen so einfach wie möglich zu machen, legen wir jedem Brief regionalisierte Informationen zu Impforten in der Nähe bei. Ebenso gibt es Hinweise zu den Impf-Hotlines der Krankenkassen.“

Hintergrund:

Sachsen hat vergleichsweise viele ältere Menschen. Mehr als jede dritte Person ist über 60 Jahre alt. Die Impfungen sind gerade auch für ältere Menschen besonders wichtig. Sie bieten keinen Komplett-Schutz vor einer Infektion, wohl aber wird damit das Risiko, schwer zu erkranken, deutlich reduziert.

Die Briefaktion reiht sich ein in die vielfältigen öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten der Staatsregierung, die darauf gerichtet sind, zu informieren und die Folgen der Pandemie abzumildern. Ziel ist es, unnötiges Leid zu verhindern, eine Überlastung der Kliniken zu vermeiden und die belastenden Einschränkungen so schnell wie möglich aufzuheben.
Bitte beachten Sie, dass der Brief in der Anlage an diese Pressemitteilung beigefügt ist.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar