Häufig stellt die Bearbeitung der Rechnungen für Gas, Strom und Wasser eine jährliche Routine von Städten und Gemeinden dar, ohne die Beträge einmal genauer in den Blick zu nehmen. Dabei summieren sich Energie- und Wasserkosten einer sächsischen Kommune mit 10.000 Einwohnern schnell auf eine viertel Millionen Euro pro Jahr.
Die Initialberatung ermöglicht die externe Unterstützung bei Aufnahme und Aufbereitung bestehender Energiekosten- und verbräuche der kommunalen Liegenschaften. Zugleich werden Auffälligkeiten analysiert und konkrete Potenziale eines strukturierten kommunalen Energiemanagements aufgezeigt. Die weiterführenden Module ermöglichen zugleich die Einführung eines KEM vorzubereiten und unterstützen die Etablierung eines regelmäßigen Verbrauchscontrollings. Dadurch können erste Schritte unternommen werden, nachhaltig die Haushaltskasse zu entlasten und Umweltbelastungen zu reduzieren.
Beratungs-Modul 1: Energiedatenerfassung und Einstiegsberatung KEM
Beratungs-Modul 2: Beratung zur Organisation des KEM in der Verwaltung
Beratungs-Modul 3: Einrichtung Energiecontrolling-Software und Organisationsberatung Energiecontrolling,
Förderfähig sind Ausgaben für Beraterleistungen externer Berater entsprechend der zulässigen Tagewerke, sowie Sachausgaben für Software im Modul 3. Voraussetzung für Beratungsleistungen die Listung des Energieberaters als „Kom.EMS Coach“ (www.saena.de/energie-experten).
Detaillierte Informationen sind auf den Seiten der SAB und ein ausführlicher Beitrag zum kommunalen Energiemanagement im SAENA-Blog zu finden.
Unterstützung der Umsetzung eines kommunalen Energiemanagements (RL Klima 2014/B.II.1)
Aber auch für bereits aktive Kommunen ist etwas dabei. So können sich Kommunen, die bereits ein KEM umsetzen oder am European Energy Award (EEA) teilnehmen, CO2-Messtechnik für ihre Verwaltung fördern lassen. Für Kommunen, die bereits Kom.EMS-zertifiziert sind, besteht darüber hinaus die Möglichkeit eine automatische Zählerstandserfassung zu installieren.
- CO2-Messtechnik in der Verwaltung:
Sachkosten bis zu 20.000 €: Installationsaufwand, CO2-Ampel bis max. 300 € brutto/Stck. - Einführung einer automatischen Zählerstandserfassung:
Sachkosten bis zu einer Höhe von max. 50.000€ brutto und max. 20 Prozent der jährlichen Energie- und Wasserkosten der kommunalen GebäudeFördervoraussetzungen:
- für die CO2-Messtechnik: die Umsetzung eines KEM (z.B. Teilnahmevereinbarung Landesinitiative Kommunales Energiemanagement bzw. einem Energieeffizienz-Netzwerk der SAENA oder Kom.EMS Zertifizierung) mit kommunalen Liegenschaften deren Wärmeverbrauch mind. 40 Prozent des Gesamtwärmeverbrauchs aller kommunalen Liegenschaften entspricht oder die Teilnahme am European Energy Award (eea) nachweisen kann
- für die automatische Zählerstandserfassung: die Umsetzung eines KEM mit kommunalen Liegenschaften deren Wärmeverbrauch mind. 40 Prozent des Gesamtwärmeverbrauchs aller kommunalen Liegenschaften entspricht und eine gültige KomEMS-Zertifizierung nachweisen kann
Sie möchten mehr erfahren über…
- kommunales Energiemanagement
- Netzwerke in Sachsen
- Schulungsmöglichkeiten
- Initialmessungen
… dann wenden Sie sich an die Ansprechpartner der SAENA für eine Beratung bzw. für einen Termin in Ihrer Kommune!
Ansprechpartner:
Antje Fritzsche
Tel.: 0351 4910 3173
E-Mail: antja.fritzsche@saena.de
Die Sächsische Energieagentur – SAENA GmbH ist das unabhängige Beratungs-, Informations-, und Kompetenzzentrum zu den Themen erneuerbare Energien, zukunftsfähige Energieversorgung, Energieeffizienz und effiziente Mobilität. Gesellschafter sind der Freistaatw Sachsen und die Sächsische Aufbaubank – Förderbank – (SAB). Sie dient als sachsenweite Anlaufstelle für alle handelnden Personen und Institutionen im Bereich Energie und Klimaschutz.
Keine Kommentare bisher