Sachsens Schüler sind in der Corona-Pandemie durch Schulschließungen, Distanz-Lernen, Wechselunterricht und Änderungen im Lehrplan sowie der Stundentafel besonders betroffen. Verunsicherung und teilweise Überforderung sind unter vielen Eltern aber auch Lehrern groß.

Dazu sagt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Holger Gasse: „In dieser Zeit benötigen Schüler, Eltern und Lehrer mehr denn je Verlässlichkeit im sächsischen Bildungssystem! Ideologisch motivierte Strukturdebatten sind mehr als kurzsichtig und gehen an den eigentlichen Problemen vorbei!“

Gasse betont: „Die Pandemie hat vor allem offenbart, dass unser System Herausforderungen wie z.B. dem Distanz-Lernen teilweise nur unzureichend gerecht wird. Dies liegt an Vielem – aber gewiss nicht an der Struktur unseres bundesweit erfolgreichen Schulsystem mit seiner Gliederung in Grund- und Oberschulen sowie Gymnasien.“

„Die Pandemie zeigt, wo Sachsens Schulen Hausaufgaben machen müssen: An erster Stelle beim Umgang mit Digitalisierung. Nicht nur Schüler müssen dazu befähigt werden, sondern vor allem auch Lehrer sollten sich dieser Aufgabe stärker annehmen. Dies muss bereits in der Lehramtsausbildung beginnen und in ständigen verpflichtenden Fortbildungen fortgesetzt werden“, so Gasse.

Der CDU-Bildungspolitiker: „Die Welt unserer Schüler ist mehr denn je digital. Folgen wir den Jugendlichen dahin und werden zugleich Partner und Mentor. Hier nur mit angeblich überfrachteten Lehrplänen zu argumentieren, greift viel zu kurz. Sachsens Kultusminister hat mit dem Projekt ‚Bildungsland Sachsen 2030‘ bereits einen Prozess angeschoben. Dies begrüßen wir, freuen uns auf ein baldiges aktives Fortsetzen dieses Prozesses und erwarten schnellstmöglich Vorschläge, um diese auf breiter Basis diskutieren zu können.“

Hintergrund

Im Koalitionsvertrag haben sich CDU, SPD und Bündnisgrüne auf klare Strukturen und auf die langfristige Sicherung eines gegliederten Schulsystems verständigt.

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