Am 27. Februar 2022 erstrahlte das Gebäude des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung in den ukrainischen Nationalfarben blau und gelb. Damit wurde ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit den vom russischen Angriffskrieg betroffenen Menschen in der Ukraine und für den Frieden in Europa gesetzt.
In ganz Sachsen, Deutschland und Europa zeigen sich derzeit Bürgerinnen und Bürger solidarisch mit der Ukraine. „Auch das Ministeriumsgebäude erstrahlt heute zum Zeichen unserer Solidarität in den ukrainischen Nationalfarben. Wir senden ein deutliches Zeichen: Europa steht an der Seite der Ukraine. Denn blau und gelb sind auch die Farben der europäischen Flagge“, erklärte die sächsische Europaministerin Katja Meier, die sich auch persönlich am 27. Februar 2022 vor dem Gebäude einfand.
„Das Schicksal der Ukrainerinnen und Ukrainer ist uns nicht egal. Ganz im Gegenteil bewegen mich die Bilder der Frauen und Kinder, die ihr Land verlassen, um vor dem Krieg zu fliehen, sehr“, so Katja Meier. „Sichtbare Zeichen der Solidarität zu setzen und Haltung zu zeigen, ob durch Aktionen wie die heutige oder im Rahmen von friedlichen Kundgebungen gehört dazu und ist wichtig, es ist aber nicht alles“, führte Katja Meier aus und verwies auf die Notwendigkeit einer schnellen und unbürokratischen Hilfe für die Geflüchteten aus der Kriegsregion.
„Die Solidarität, die wir aktuell vor allem in den direkten Nachbarländern sehen, ist beispiellos und muss auch für uns Vorbild sein. Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass diese Menschen in der Europäischen Union und insbesondere auch in Deutschland und Sachsen eine sichere Zuflucht finden können. Dafür werde ich mich im Kabinett in Sachsen mit aller Kraft einsetzen.“
Zudem betonte Katja Meier, dass alle Bürgerinnen und Bürger auf vielfältige Weise Unterstützung leisten können und verwies auf die zahlreichen Initiativen: „Auch bei uns in Deutschland und Sachsen organisieren sich gerade viele Menschen und möchten helfen. Reichen wir den Menschen, die Hilfe brauchen, die Hand. Es ist die Stunde der Solidarität.“
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