Gestern hat Russland die Ukraine angegriffen. Es herrscht Krieg in Europa. Als direkte Folge ist eine große Fluchtbewegung aus dem Land zu verzeichnen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR sind bereits rund 100.000 Menschen in dem Land auf der Flucht.
Franziska Schubert, Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag, erklärt: „Solidarität darf in dieser schrecklichen Situation nicht nur ein Wort bleiben. Wir können in Sachsen zwei Dinge sofort umsetzen: Hilfsgüter auf den Weg bringen und für Geflüchtete Vorbereitungen treffen. Dafür werden wir uns in der Koalition einsetzen.“
„Wir gehen davon aus, dass es vor allem Menschen aus der Ukraine sein werden, die fliehen, aber ich sehe auch mit Sorge auf Belarus in seiner instabilen Situation, unter der die Zivilgesellschaft leidet. Es wird meines Erachtens nach auch Fliehende aus Russland selbst geben. Zivilcourage bezahlt man unter dem Regime Putin teuer. Vorbereitung ist notwendig und wir können das auch leisten.“
„Das wäre gerade auch im Sinne der Kinder, die besonders unter der Situation leiden. Es geht mir sehr zu Herzen, wenn ich diese Bilder sehe. Menschen, die sich vor Putins Krieg in Sicherheit bringen wollen, sollen hier mit offenen Armen, Freundlichkeit und einer guten Unterkunft empfangen werden. Das ist der richtige Ansatzpunkt, um die gegenseitige Verbundenheit auch in Taten auszudrücken.“
„Wir sind als Fraktion im Gedanken bei all den Menschen in der Ukraine und ihren Angehörigen in Deutschland. Ebenso sind wir der russischen Zivilgesellschaft dankbar, die ihre Ablehnung für das Handeln Putins gestern Abend mutig auf die Straßen von vielen russischen Städten getragen haben. Unser aller Ziel muss sein, dass diese Aggression schnellstmöglich beendet wird.“
Weitere Informationen:
Franziska Schubert hat gestern auf der Website der Bündnisgrünen-Fraktion einen Kommentar zur Situation veröffentlicht
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