Die Flagge der „Bürgermeister für den Frieden“, „Mayors for Peace“ weht seit dem frühen Vormittag über dem Bornaer Markt – als Zeichen unserer Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und unserer Partnerstadt Irpin.
„Das weltweite Bündnis der „Mayors for Peace“ setzt sich seit Jahrzehnten für eine Welt in Frieden und ohne Atomwaffen ein. Die Lage in der Ukraine und die russische Aggression im Land unterstreichen, wie wichtig diese Bemühungen ganz aktuell und alle Zeit sind. Aus diesem Grund hissen wir heute die grün-weiße Flagge mit der Friedentaube, um wie viele andere Städte in Deutschland und der Welt auch, ein entschiedenes Signal zu senden, dass Krieg und Gewalt in keinem denkbaren Fall ein adäquater Weg der Konfliktlösung sind“, erklärt Oberbürgermeisterin Simone Luedtke.
„In Solidarität mit den Menschen in unserer Partnerstadt Irpin und der gesamten Ukraine rufen wir dazu auf, unsere Freunde und Partner zu unterstützen und den völkerrechtswidrigen Kampfhandlungen Russlands auf dem Territorium der Ukraine entschlossen entgegenzutreten“, so die Oberbürgermeisterin weiter.
Ursprünglich war im März dieses Jahres eine Delegationsreise aus Borna nach Irpin geplant, an der, neben der Oberbürgermeisterin, Vertreter der Stadtratsfraktionen teilnehmen wollten. Auch die Stadträtinnen und Stadträte beobachten die russische Aggression gegen die Ukraine mit großer Bestürzung:
Roland Wübbeke, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Mit dem offenen Angriff auf die Ukraine hat Russland jede Zusage der vergangenen Wochen und Monate gebrochen und tritt das Völkerrecht mit Füßen, das kann und darf nicht toleriert werden.“
René Dietze, Vorsitzender der AfD-Fraktion: „Durch geopolitischen Streit wurde wieder ein Krieg provoziert, welcher auf dem Rücken der zivilen Bevölkerung ausgetragen wird. In Gedanken sind wir bei den Menschen in unserer Partnerstadt und der gesamten Ukraine, die Gewalt muss aufhören.“
Frank Preußler, Fraktion Bürger für Borna: „Das Riskieren eines globalen Krieges zur Durchsetzung von Gebietsansprüchen eines Landes ist unverantwortlich und aufs Schärfste zu verurteilen. Unabhängig von den jetzigen Geschehnissen ist verstärkt auf eine politische Einigung zu drängen, um das Schlimmste für die ukrainische Bevölkerung und alle Menschen zu verhindern.“
Nadja Luedtke, Fraktion Die Linke: „Menschenrechte sind nicht verhandelbar, sie gelten für jeden gleichermaßen – und doch werden diese grundlegenden Rechte den Menschen in der Ukraine und in Irpin aktuell durch die russische Invasion streitig gemacht. Wir wollen gemeinsam unser Angebot an unsere Partnerstadt noch einmal bekräftigen: Wir helfen wie nur irgend möglich, um dieses unsägliche Leid zu lindern. Unsere uneingeschränkte Solidarität gilt unserer Partnerstadt und der Ukraine.“
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