Podiumsgespräch mit dem Ethnologen Dieter Grundmann (Leipzig), dem Historiker Leonhard Lietz (Düsseldorf) und dem Anglisten und Schriftsteller Elmar Schenkel. Moderation: Constance Timm.

„Drum hab ich mich der Magie ergeben“ – Das Zitat aus Goethes „Faust“ ist im Jahr 2022 beim Arbeitskreis für Vergleichende Mythologie literarisches Programm. Magie, verstanden als ein Geheimwissen, das die Beeinflussung von Natur und Mensch durch rituelle Handlungen und Hilfsmittel ermöglicht, ist seit jeher integraler Bestandteil menschlicher Kulturen.

Bräuche aus magischen Handlungen wie Segenssprüche oder das Entzünden von Geburtstagskerzen haben immer noch einen festen Platz in unserem Alltag. Hinzu kommen reale oder imaginäre Personen, denen man übersinnliche und zauberische Fähigkeiten zuschrieb. Geheimnisvoll und furchterregend diente die Magie zum Schutz oder Schaden, aber auch als Inspiration für Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Anlässlich des 27. Vereinsjubiläums gehen die Teilnehmer der Podiumsdiskussion auf magische Weltreise: Von antiken und frühneuzeitlichen Zaubertexten bis hin zu Magievorstellungen der asiatischen Naturvölker stellen sie die Frage, welche Ausdrucksformen von Magie es gab und gibt und warum sie uns noch heute in ihren Bann zieht.

27. Januar 2022 um 19.30 Uhr Haus des Buches Leipzig (Literaturcafé)

Eintritt: 5 EUR, 4 EUR ermäßigt

Anmeldungen unter: info@vergleichende-mythologie.de

Bitte beachten Sie die 2G+ Regel des Literaturhauses Leipzig!

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite:
https://www.vergleichende-mythologie.de/ueber-uns/veranstaltungen-2022/

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