Kathrin Michel und Henning Homann, Vorsitzende der SPD Sachsen, waren gestern im Rahmen ihrer 200-Tage-Tour für Gespräche vor Ort in Chemnitz. Zuerst stand ein Treffen mit dem Geschäftsführer des Innovationsclusters HZwo e.V., Karl Lötsch, auf der Tagesordnung. Der Sächsische Innovationscluster schafft ein Netzwerk aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen in den Themenfeldern Brennstoffzellenfahrzeuge und Wasserstofftechnologie.
Dazu sagt Henning Homann: „Wenn wir bis 2045 klimaneutral werden wollen, dann stehen auch Südwest-Sachsen und Chemnitz der größte Modernisierungsprozess unserer Industrie seit 1990 bevor. Es ist genau richtig, die aktuellen technischen und wirtschaftlichen Umbrüche zu nutzen und diesen Industriestandort zu bewahren. Nur mit klugen Zukunftsinvestitionen sichern und schaffen wir die Arbeitsplätze von morgen.“
Anschließend tauschten sich die beiden SPD-Landesvorsitzenden mit dem Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze aus. „Chemnitz ist in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Weg gegangen. Spitzenforschung, kulturelle Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt machen diese Stadt lebenswert. Sven Schulze hat eine Vision für die Stadt und versteht es, das enorme Potenzial an Kultur, Forschung und Unternehmen für Chemnitz zu nutzen. Hier entsteht ein neuer Vorsprung Ost“, erklärt Kathrin Michel.
Auch ein digitales Treffen mit lokalen Vertretern und Vertreterinnen der Kultur- und Kreativwirtschaft aus Chemnitz fand statt.
Dazu Michel: „Die Ernennung zur Kulturhauptstadt 2025 ist ein wichtiges positives Signal für die Stadt und Region. Kultur- und Kreativschaffende arbeiten hier Hand in Hand mit Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zusammen.
Wir haben heute sehr engagierte Leute kennengelernt, die die Ernennung zur Kulturhauptstadt nicht nur als Projekt, sondern als nachhaltige gesellschaftliche Aufgabe begreifen. Es braucht Botschafterinnen und Botschafter, die in diesem Sinne landesweit agieren. Die Aufgabe der Politik ist es, insbesondere mit Blick auf die Herausforderungen in der Corona-Pandemie dabei zu unterstützen.“
Zum Abschluss trafen sich die beiden Landesvorsitzenden zum digitalen Austausch mit dem Vorstand der SPD Chemnitz.
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