Die Zahl der Einbürgerungen in Leipzig ist gestiegen. Insgesamt 640 Menschen aus dem Ausland erhielten 2021 die deutsche Staatsbürgerschaft. Das sind 41 Einbürgerungen mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt ließen sich im Jahr 2021, dem 30. Jahr des Bestehens der Ausländerbehörde Leipzig, Menschen aus 75 Ländern einbürgern.
Der starke Zuzug von syrischen Staatsangehörigen in den letzten Jahren macht sich nun auch in der Statistik bemerkbar, die meisten der in Leipzig eingebürgerten Personen besaßen zum Zeitpunkt der Einbürgerung die syrische Staatsbürgerschaft (135 Personen). Im Jahr davor waren es noch 45. Es folgen die Gruppen mit ukrainischer (47) und vietnamesischer (41) Staatsbürgerschaft. Die Auswirkungen des Brexit zeigten sich auch im Jahr 2021: 16 Personen aus dem Vereinigten Königreich ließen sich einbürgern (2020: 34).
Die älteste Person, die eingebürgert wurde, war 75 Jahre alt. Demgegenüber war ein zwei Monate altes syrisches Baby die jüngste Person, die nun die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt.
Im sächsischen Vergleich verzeichnet Leipzig bereits seit vielen Jahren die meisten Einbürgerungen. Über die Jahre hinweg lag der Anteil der Stadt am gesamten Einbürgerungsaufkommen im Freistaat bei mehr als einem Drittel.
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