Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat gestern in seiner Sitzung die auf Initiative der Unionsfraktion eingerichteten Coronahilfen für den Profisport verlängert. Bis zum 31. März 2022 können Sportvereine ihre Ausfälle bei Ticketeinnahmen kompensieren.
„Ich freue mich sehr, dass der Bundestag die Sporthilfen für die Sportvereine verlängert hat. Denn Vereine sind besonders auf die Ticketeinnahmen angewiesen. Die Ausfälle durch coronabedingte Zuschauerausschlüsse wiegen schwer, einige Vereine stehen durch verlorene Zuschauereinnahmen vor dem Kollaps“ sagt Jens Lehmann, direkt gewählter CDU-Bundestagsabgeordneter aus Leipzig und Mitglied im Sportausschuss des Deutschen Bundestages.
Die Regelung der „Coronahilfen Profisport“ gilt für Sportvereine und Unternehmen im professionellen und semiprofessionellen Wettbewerb, die mit wenigstens einer Mannschaft einer 1., 2. oder 3. Liga im Bereich der olympischen, nichtolympischen und paralympischen Individual- und Mannschaftssportarten angehören und nicht in der 1. oder 2. Fußball-Bundesliga der Männer spielen. Die Höhe der jeweiligen Hilfe soll dabei für die Monate Januar bis März 2022 auf höchstens 90% der Ticketeinnahmen des Jahres 2019 und maximal 2,3 Mio. Euro im kompensationsfähigen Zeitraum pro Verein bzw. Organisation begrenzt werden.
„Ich hätte mir eine Verlängerung der Hilfen bis Sommer 2022 gewünscht. Denn es ist nicht anzunehmen, dass im Frühjahr – mit Auslaufen der Hilfen – die Vereine ihre Zuschauertribünen wieder voll besetzen können, weil die Pandemie dann vorbei ist und Zuschauerbegrenzungen wegfallen. Dennoch ist es ein Lichtblick und eine wichtige Überbrückung für die Vereine“, so Jens Lehmann abschließend.
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