Die von der SG Olympia gepachtete Sportplatzanlage Mühlwiese wird im nächsten Jahr einen neuen Kunstrasenplatz erhalten. Leipzigs Sportbürgermeister Heiko Rosenthal übergab heute den notwendigen Fördermittelbescheid in Höhe von 972.618 Euro an Vereinspräsident Jens Torge.
„Die Mitglieder der SG Olympia haben ein wichtiges Vorhaben auf den Weg gebracht, das die Sportinfrastruktur im Wohnquartier deutlich aufwerten wird“, sagte Heiko Rosenthal. „Immer mehr Menschen und immer mehr Infrastruktur führen auch in Leipzig zu gesteigerten Ansprüchen an Bewegungsmöglichkeiten. Aufgrund des Platzmangels sind Qualitätsverbesserungen die einzige Chance auf einen höheren Auslastungsgrad. Neben der kräftigen Unterstützung des Freistaates Sachsen ermöglichte die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Vereins die Realisierung des Vorhabens.“
Der Freistaat Sachsen beteiligt sich an diesem Vorhaben mit 1.183.197 Euro. Der SG Olympia 1896 e.V. bringt 275.730 Euro selbst auf. Prof. Dr. Roland Wöller, sächsischer Staatsminister des Innern: „Die Sportplatzanlage des SG Olympia 1986 e.V. wird in Leipzig am meisten genutzt. Die neuen Kunstrasenplätze sind daher unerlässlich. Diese halten künftig nicht nur der hohen Beanspruchung stand, sondern auch den Ansprüchen der Sporttreibenden. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass auf diese Weise ganzjährig beste Trainingsbedingungen geboten werden.“
Der Sportplatz Mühlwiese hat einen der höchsten Auslastungsgrade in Leipzig aufzuweisen. Auf dem Vereinsgelände im Zentrum-Nordwest wird deshalb voraussichtlich bis Ende des Jahres 2022 der Rasenplatz in einen Kunstrasenplatz umgewandelt. Kunstrasen ist strapazierbarer und verträgt dadurch eine wesentlich höhere Auslastung –auch in den Wintermonaten. Der neue Belag wird den besonderen ökologischen Anforderungen entsprechen, die in den Förderbedingungen der Stadt Leipzig verankert sind. Er wird CO2-neutral hergestellt und enthält keine Mikroplastikartikel.
Keine Kommentare bisher