Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) hat die Broschüre „Standort Sachsen im Vergleich mit anderen Regionen 2021“ veröffentlicht. Sie zeigt auf 80 Seiten in über 100 Tabellen, Diagrammen und Landkarten den Entwicklungsstand Sachsens im deutschen und europäischen Vergleich.
Dargestellt werden die gesamtwirtschaftliche Entwicklung, der Arbeitsmarkt, die sektorale Entwicklung und regionale Struktur, Mittelstand, Forschung und Entwicklung, Verkehr und Energie, Außenwirtschaft und öffentliche Finanzen.
Die sächsische Wirtschaft steht weiterhin vor enormen Herausforderungen. Nahezu alle Branchen sind durch die Corona-Pandemie und deren Begleiterscheinungen beeinflusst. Durch die fortlaufende Anpassung und Ausweitung der Wirtschaftshilfen ist es jedoch gelungen, die jeweiligen Wirtschaftsbereiche weitgehend zu stabilisieren und die Konjunktur zu stimulieren.
Wirtschaftsminister Martin Dulig: „Die sächsischen Unternehmen und wir als Staat und Gesellschaft werden diese Herausforderungen meistern und die aus der Krise und der weiteren Entwicklung entstehenden Chancen nutzen. Ich bin zuversichtlich, dass Sachsen vom zu erwartenden Wirtschaftswachstum in den nächsten Jahren besonders profitiert.“
Die Voraussetzungen hierzu wurden in den vergangenen Jahren geschaffen. Der Bericht attestiert dem Freistaat infolge einer im bundesweiten Vergleich außerordentlich hohen Investitionsquote eine hervorragende Infrastruktur. Die sächsische Straßennetzdichte liegt sowohl flächen- als auch einwohnerbezogen deutlich über dem gesamtdeutschen Durchschnitt.
Ähnliches gilt in Bezug auf die Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit der Breitbandversorgung. Hier ist der Freistaat insbesondere bei der vor allem für Unternehmen im EDV-Bereich wichtigen Versorgung mit Glasfaser optimal aufgestellt. Hervorzuheben ist in diesem Kontext ebenso die im Freistaat sehr gut ausgebaute Forschungs- und Entwicklungslandschaft (FuE). Der Anteil der FuE-Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt liegt bei 3,0 Prozent; hier erreicht Sachsen im bundesweiten Vergleich den siebten Platz. Nahezu die Hälfte aller FuE-Beschäftigen in den neuen Bundesländern ist dabei in Sachsen angestellt.
Minister Dulig weiter: „Wir werden die Corona-Pandemie bewältigen und die sächsische Wirtschaft weiterentwickeln. Mit der Kombination aus einem gewachsenen industriellen Kern, einer ausgebauten Forschungs- und Innovationslandschaft sowie qualifizierten und hochmotivierten Fachkräften werden wir die positive Entwicklung Sachsens fortschreiben.“
Hintergrund:
Die Broschüre „Standort Sachsen im Vergleich mit anderen Regionen 2021“ erscheint zum 18. Mal. Sie ist in Deutsch sowie in der komprimierten englischen Fassung „Location of Saxony in comparison with other regions 2021“ verfügbar.
Beide Publikationen können kostenfrei über den Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung unter www.publikationen.sachsen.de bezogen werden. Sie stehen auch zum Download bereit.
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