Kulturministerin Barbara Klepsch und der Vorsitzende des Deutschen Bühnenvereins/ Landeverband Sachsen Lutz Hillmann kämpfen beim Bund für die finanzielle Unterstützung der öffentlichen Kultureinrichtungen. Beide fordern, dass die Ausfallabsicherung im Sonderfonds Kultur des Bundes auch für öffentlich finanzierte Einrichtungen wie staatliche und kommunale Theater und Museen geöffnet wird.
Weiterhin sollte die Laufzeit für die Wirtschaftlichkeitshilfe über den 31. März 2022 hinaus verlängert werden. Zudem weist die Ministerin darauf hin, dass sich auch die verschärften Regelungen – von 3G zu 2G oder 2Gplus – in den Hilfen widerspiegeln müssen.
„Mit diesem weiteren Lockdown für Kultureinrichtungen im Freistaat Sachsen haben sich die Arbeitsbedingungen insbesondere für Kultureinrichtungen aber auch für Künstlerinnen und Künstler erneut massiv verschlechtert. Wir haben in einer gemeinsamen Kraftanstrengung die Kultur in der Krise gestützt und die kulturelle Infrastruktur erhalten. Mir geht es jetzt darum, die kulturelle Vielfalt in Sachsen erfolgreich zu sichern. Dafür brauchen wir massive finanzielle Unterstützung auch für die öffentlichen Kultureinrichtungen“, betonte Kulturministerin Barbara Klepsch.
Lutz Hillmann fügte hinzu: „Wir waren und sind sehr dankbar für den Sonderfonds des Bundes, der coronabedingte Minderauslastungen unserer Veranstaltungen abfedert. Es wäre jetzt unverständlich, keine Unterstützung zu erhalten, wenn dieselben Veranstaltungen ganz abgesagt werden müssen und die Einnahmeverluste höher sind. Gerade die kommunal getragenen Theater und Orchester Sachsens kommen hier in existentielle Nöte, denn andere Hilfsprogramme stehen uns gegenwärtig nicht zur Verfügung.“
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