Gute Nachrichten für Leipzig übermitteln die Leipziger SPD-Bundestagsabgeordneten Nadja Sthamer und Holger Mann. „Der Bund bewilligt erste Maßnahmen aus dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“, das mit insgesamt 250 Millionen Euro ausgestattet ist und wir sind dabei.“, berichtet Nadja Sthamer.
Das Programm soll den Innenstädten den Neustart aus der Corona-Pandemie erleichtern. Der Bund unterstützt die Gemeinden, lebendige und attraktive Ortskerne und Stadtzentren zu entwickeln oder zu erhalten.
„Mit der Zusage des Bundes für die Stadt Leipzig erhalten wir die Möglichkeit, den Einzelhandel zu stärken, die Vielfalt der Innenstadt zu verbessern und damit unser Zentrum für Verbraucherinnen und Verbraucher attraktiv zu gestalten. Das Programm soll auch dabei helfen, die Aufenthaltsqualität der Innenstadt zu verbessern und die Menschen zum Verweilen einzuladen.“, so die Bundestagsabgeordnete weiter.
Die Kommunen waren im Sommer aufgerufen, Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien einzureichen. „Umso mehr freut es uns, dass unsere Gemeinde dem Aufruf gefolgt ist und nun mit einer Fördersumme von rund 4.800.000 Euro Berücksichtigung findet.“
Nicht zuletzt wegen der Corona Folgen hat Olaf Scholz als Finanzminister entschieden, dass die Mittel des Bundes bereits in diesem Jahr zur Verfügung stehen. Die SPD-Bundestagsfraktion und auch die Handelsverbände sowie Kommunen hatten zusätzliche Hilfen gefordert, die der Bundesfinanzminister auch bereitgestellt hat.
Innenstädte haben eine große Bedeutung für Menschen. Das ist durch die Folgen der Corona-Pandemie noch deutlicher geworden. Innenstädte unterliegen schon länger einem Strukturwandel, der durch die Corona-Pandemie beschleunigt wurde. Filialisierung und Digitalisierung, der Onlinehandel und die Verdrängung sozialer Einrichtungen und von Wohnungen machen den Zentren zu schaffen.
Holger Mann ergänzt: „Mich freut besonders, dass mit dem Innenstadtprogramm auch die besonderen Bedarfe der Magistralen in Leipzig beachtet werden. Durch die Corona-Pandemie sind die Standorte lokaler Unternehmen und sozialer Einrichtungen in diesen Lagen besonders gefährdet. Damit drohen wieder Leerstand und eine Abnahme der Lebensqualität. Magistralen mit besonderem Handlungsbedarf, wie z.B. der Georg-Schumann-Straße, der Eisenbahnstraße und der Georg-Schwarz-Straße wird mit der Förderzusage die Chance gegeben, ihre positive Entwicklung wieder aufzunehmen.“
„Wir haben die Vision eines Stadtzentrums, in dem Bürgerinnen und Bürger nicht nur essen und trinken oder einkaufen gehen, sondern auch wohnen und arbeiten können. Innenstädte sollen Orte der Begegnung sein, der Bewegung und Kommunikation. Innenstädte müssen sich an die Klimaveränderung anpassen und durch soziale Einrichtungen Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen ansprechen. Das ist eine große Aufgabe, bei der wir den Kommunen mit dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ unter die Arme greifen und sie gleichzeitig selbst entscheiden lassen wollen, wie sie dieser Vision näherkommen“, so die SPD-Abgeordneten abschließend.
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