„Die Verbraucherpreise für Energie stiegen im vergangenen Jahr um 18 Prozent. Angesichts des nahenden Winters und der Ankündigung, dass die Stadtwerke Leipzig sowie andere Unternehmen die gestiegenen Rohstoffpreise weitergeben müssen, fordert die Fraktion Die Linke im Deutschen Bundestag unverzüglich einen „Keiner soll frieren“-Plan für unser Land (Vgl. Drucksache 20/25)!
Insbesondere Haushalte mit geringem Einkommen brauchen schnelle, konkrete Hilfe. Alle Menschen unter der Armutsrisikoschwelle sollen daher im Dezember eine Einmalzahlung von 200 Euro erhalten. Außerdem sollen u.a. die Hartz-IV-Sätze und das Wohngeld erhöht, Strom- und Gassperren verboten werden.“, erklärt der Leipziger Bundestagsabgeordnete Sören Pellmann (Die Linke).
„Bereits im vergangenen Winter hatten laut statistischem Bundesamt 7,4 Millionen Menschen in Deutschland nicht genug Geld, um ihre Wohnung angemessen zu heizen. Es ist doch kaum vermittelbar, dass in Deutschland im Winter zu Hause gefroren werden muss. Ohne eine soziale und ökologische Offensive kann dieser Trend nicht gebrochen werden.
Durch direkte Unterstützungsmaßnahmen muss den aktuellen Entwicklungen auch mit einer Reduzierung der Steuern und Abgaben entgegengewirkt werden. Die Energiewende muss sozial gerecht beschleunigt werden, damit der Heizbedarf von Wohnraum mittels energetischer Sanierung ebenso sinkt wie die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.“
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