Am Dienstag, 9. November 2021, wird in Deutschland der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Die Stadt Markkleeberg begeht diesen Tag mit einer Mahnwache an den Stolpersteinen der Familie Berliner. Treffpunkt ist die Rathausstraße gegenüber der Rathausgalerie. Von 18:00 Uhr an gestaltet dort die AG „Spurensuche“ des Markkleeberger Gymnasiums „Rudolf-Hildebrand-Schule“ ein kleines Programm. Symbolisch werden die Stolpersteine geputzt.
Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze ruft die Einwohnerinnen und Einwohner zur Beteiligung an dieser Mahnwache auf. „Setzen Sie ein Zeichen für Toleranz, gegen Antisemitismus und Rassismus, gegen millionenfachen, systematischen Mord, organisierte Verfolgung und Entrechtung von Jüdinnen und Juden sowie der Ausgrenzung von Minderheiten“, so Schütze.
Markkleeberg hat neun Stolpersteine. Sie erinnern:
- an Olla und Ludwig Bamberger (Hauptstraße 3)
- an Gertrud, Lucie, Rosa und Friedrich Berliner (Rathausstraße, gegenüber der Rathausgalerie)
- an Chane Suhl (Hauptstraße 68)
- an Alexander Eisenberg (Am Wolfswinkel 14) und
- an Helene Knothe (Pater-Kolbe-Straße).
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