Die Jungen Liberalen Leipzig (JuLis) fordern für die Leipziger Weihnachtsmärkte eine 2G+-Regelung statt des bislang geplanten Alkoholausschankverbots. „Die einzige nachhaltige Lösung zum Umgang mit Corona ist eine breite Durchimpfung der Bevölkerung. 2G+ ist genau die Regelung, die jeden Einzelnen in die Verantwortung zu seiner Entscheidung zieht. Wenn wir jetzt den Glühwein für alle verbieten, dann setzen wir die falschen Anreize.“, begründet Luise SCHULZE (25, Vorsitzende d. JuLis Leipzig) die Forderung.
„Dass unser Oberbürgermeister möchte, dass die Leute zusammenkommen, klingt erstmal schön. Letzten Winter haben aber eben gerade junge Menschen unglaublich darunter gelitten, in Isolation leben zu müssen. Jetzt ein entkerntes Spaßevent freizugeben, nützt uns Jungen wenig und trifft uns am Ende am härtesten. 2G+ ist auch keine Impflicht durch die Hintertür. Ohne Impfungen wäre der Weihnachtsmarkt für niemanden möglich.“, sagt SCHULZE.
„Übrigens wird ein Ausschankverbot nicht dazu führen, dass tausende Besucher vollkommen nüchtern die Abstände einhalten. Auf einen Weihnachtsmarkt gehört Glühwein und den bringen sich die Leute dann halt in Thermosflaschen mit.“, schließt SCHULZE.
Die Jungen Liberalen setzen sich vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie aktuell besonders mit mentaler Gesundheit auseinander. In den Lockdowns haben schwere Depressionen und Angststörungen insbesondere bei Jugendlichen durch Isolation sehr stark zugenommen. Die persönliche Entwicklung von Schülern hat durch das Aussetzen der Präsenzlehre gelitten.
Die Jungen Liberalen Leipzig sind eine jugendpolitische Organisation, die der FDP nahesteht. Die über 100 Mitglieder setzen sich in der FDP und anderen gesellschaftlichen Strukturen für freiheitliche Lösungsansätze aktueller und drängender Probleme ein.
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