Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen führt derzeit an den Talsperren Bautzen und Quitzdorf sowie zahlreichen Flüssen in Ostsachsen Gehölzpflegearbeiten durch. So werden je nach den örtlichen Notwendigkeiten, einzelne Bäume gefällt oder Kronen eingekürzt, Totholz entfernt und Artenschutzfachgutachten erstellt.
Folgende Gewässer sind betroffen:
- Altes Fließ
- Hoyerswerdaer Schwarzwasser
- Kleine Spree
- Klosterwasser
- Landwasser (Oderwitz)
- Langes Wasser
- Löbauer Wasser
- Lausitzer Neiße (Hirschwinkel, Zittau, Ostritz, Görlitz)
- Malschwitzer Kleine Spree
- Mandau (Großschönau, Hainewalde, Zittau, Seifhennersdorf)
- Pließnitz (Rennersdorf bis Hagenwerder
- Pulsnitz
- Schwarze Elster
- Schwarzer Schöps (Niederseifersdorf, Jänkendorf, Meuselwitz, Melaune, Döbschütz)
- Spree
- Weißer Schöps (Girbigsdorf, Ebersbach, Kodersdorf)
- Wesenitz
Ziel der Arbeiten ist es, die Abflusskapazität der Gewässer und damit den Hochwasserschutz zu verbessern. Außerdem wird mit den Pflegemaßnahmen dafür gesorgt, dass Böschungen und Ufer erhalten und standsicher bleiben. Die Arbeiten dienen auch der Verkehrssicherungspflicht. Sie kosten insgesamt rund 370.000 Euro und sind mit der jeweils zuständigen Naturschutzbehörde abgestimmt.
Die Saison für Gehölzpflege und Baumfällungen findet in der vegetationsarmen Zeit statt, um die Vögel bei der Brut nicht zu stören. Sie beginnt in jedem Jahr Anfang Oktober und geht bis Ende Februar des darauffolgenden Jahres.
Keine Kommentare bisher