Im Rahmen des Strukturwandels errichtet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im kommenden Jahr eine Außenstelle in Borna. 60 neue Arbeitsplätze helfen dabei, den bevorstehenden Kohleausstieg gesellschaftlich zukunftsfähig zu gestalten.
Zur Pressemittelung der Sächsischen Staatskanzlei vom 1. November 2021 erklärt die Oberbürgermeisterin der Großen Kreisstadt Borna, Simone Luedtke: „Der neue Strukturwandel stellt uns alle abermals vor neue Herausforderungen. Diesen – das ist auf allen politischen Ebenen unserer Region Konsens – können wir nur mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung begegnen.
Schon vor gut zwei Jahren haben sich deshalb unsere ehemalige Bundestagsabgeordnete, Frau Katharina Landgraf, unser Landrat, Herr Henry Graichen und ich uns dazu verständigt, zusammen das Ziel zu verfolgen, Borna als Standort für eine Bundesbehörde zu etablieren. Wir wollen unsere Region weiter aktiv gestalten und den Menschen hier eine nachhaltige Perspektive bieten.
Die infrastrukturellen Voraussetzungen könnten kaum besser sein – sowohl im sozialen als auch im verkehrstechnischen Bereich. Sanierte Kindertagesstätten und Schulen, herausragende medizinische Versorgung, eine durch und durch grüne Stadt inmitten zahlreicher Seen; sowohl mit dem Anschluss an das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz als auch der benachbarten Bundesautobahn sind die Bedingungen optimal. Damit haben wir in der Vergangenheit unsere Hausaufgaben gemacht und den Grundstein für unsere Zukunft hier gelegt.
Mit der Mitteilung der Sächsischen Staatskanzlei aus der vergangenen Woche werden diese Bemühungen aller Beteiligter nun nachhaltig belohnt. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) errichtet eine Außenstelle in unmittelbarer Nachbarschaft zu unserem Landratsamt. Einerseits entstehen dadurch insgesamt 60 gut bezahlte Arbeitsplätze. Andererseits bringt eine solche Behörde eine überregionale Strahlkraft, die Bornas dynamischer Entwicklung als Wirtschafts- und Verwaltungsstandort in den vergangenen Jahren hervorragend zu Gesicht stehen wird und diese gut sichtbar unterstreicht.
Hierfür gilt mein besonderer Dank Frau Katharina Landgraf, die zu ihrem Wort stand und sich in Berlin unermüdlich für den Standort Borna stark machte. Und natürlich möchte ich auch Herrn Henry Graichen danken, der sich ebenfalls dafür eingesetzt hat, dieses Ziel für unsere Stadt Wirklichkeit werden zu lassen.
Die neue Behörde soll bereits Ende 2022 ihren Dienst aufnehmen und bedeutet damit in nächster Zukunft einen weiteren wichtigen Meilenstein für unsere Stadt. Dafür bin ich sehr dankbar.
Nun schauen wir gemeinsam nach vorn und sind gespannt auf die Entscheidung, ob unser Zukunftsprojekt „Umbau altes Amtsgerecht“ in wenigen Tagen erfolgreich durch den Begleitausschuss im Rahmen des Strukturwandels im Mitteldeutschen Revier genehmigt wird. Ich warte voller Spannung und hoffnungsvoll auf diese Entscheidung.“
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