„Die Kultusministerkonferenz hat zurecht die Empfehlung für die Einführung eines Wahlpflichtfaches ,Deutsche Gebärdesprache' beschlossen. Dennoch hat diese Empfehlung keinerlei Rechtsverbindlichkeit und ist damit nur ein Feigenblatt für Inklusion und Teilhabe in Schulen.“
„Damit dieser Beschluss wie so häufig kein zahnloser Tiger ist, sind die einzelnen Länder nun in der Pflicht, die beschlossene Empfehlung mit Leben zu füllen. Sie müssen zügig entsprechende Lehrpläne sowie Lehrpersonal zur Verfügung zu stellen“, erklärt der Leipziger Bundestagsabgeordnete und Sprecher für Inklusion und Teilhabe der Fraktion Die Linike im Deutschen Bundestag.
„Durch die Implementierung der Deutschen Gebärdensprache wird die transkulturelle Kompetenz der Schülerinnen und Schüler gestärkt. Sprache muss innerhalb des gemeinsamen Lebensraumes erlebbar sein. Dadurch werden Barrieren und Berührungsängste in den Köpfen der Einzelnen abgebaut und Inklusion langfristig gestärkt.“
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