Am Donnerstag, dem 21. Oktober, tritt Europaministerin Katja Meier eine Reise nach Toulouse, Paris und Brüssel an. Ziel ist es, die Beziehungen des Freistaates Sachsen zu Frankreich auf eine neue Ebene zu heben. Sachsen ist das einzige deutsche Bundesland ohne französische Partnerregion. Das soll sich ändern.
Dazu werden nun die Kontakte in die französische Region Okzitanien ausgebaut. Der Freistaat Sachsen ist in diesem Jahr Partnerland der „Quinzaine Franco-Allemande de l’Occitanie“, der „Deutsch-Französischen Wochen in Okzitanien“. Ein Schwerpunkt war dabei der Austausch von Jugendlichen beider Regionen. Begleitet wird die MInisterin von einer Delegation aus Vertreterinnen und Vertretern des sächsischen Landtags, der Zivilgesellschaft, dem Kultur- und Bildungssektor.
Auf dem Programm der Reise stehen unter anderem Gespräche mit dem französischen Europaminister Clément Beaune, der Präsidentin der Region Okzitanien, Carole Delga, und der deutsch-französischen Freundschaftsgruppe des Sénat.
Als Klimabotschafterin des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) wird sich Staatsministerin Meier bei dem in Toulouse ansässigen europäischen Luftfahrtkonzern Airbus über die Fortschritte beim klimaneutralen Fliegen unterrichten lassen. In Paris wird Staatsministerin Meier, die auch Gleichstellungsministerin ist, mit der Schauspielerin und Frauenaktivistin Julie Gayet der Organisation Cité Audacieuse sowie mit der Generalsekretärin und dem Generalsekretär des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW), Anne Tallineau und Tobias Bütow, sprechen.
Europaministerin Katja Meier: „Europa braucht einen starken deutsch-französischen Motor. Die Weiterentwicklung unseres europäischen Gemeinwesens funktioniert vor allem durch konkrete Zusammenarbeit der Bürgerinnen und Bürger in den Regionen – auch und gerade in den Grenzregionen. Ich freue mich sehr über das Interesse Okzitaniens für Sachsen. Gemeinsam können wir eine Brücke zwischen Süd- und Mitteleuropa bauen.“
Am 26. Oktober wird Europaministerin Meier in Brüssel Gespräche mit der EU-Kommission führen und die Feierlichkeit zum 30-jährigen Bestehen des sächsischen Verbindungsbüros bei der EU mit einem Grußwort eröffnen.
Keine Kommentare bisher