Erster Zuchterfolg bei den Grauhals-Kronenkranichen: Am 1. Oktober sorgte das Kronenkranichpaar (geb. 2011, seit 2017 in Leipzig) für den ersten Nachwuchs in der 2004 eröffneten Kiwara-Savanne. Vor allem in den letzten Tagen vor dem Schlupf schauten die Pfleger regelmäßig beim Nest auf der Savanne vorbei und konnten sich schlussendlich am 31. Tag der Brut über das erste Kronenkranich-Küken freuen.
Das Küken wird vom Elternpaar sehr vorbildlich und wachsam versorgt und macht nach den ersten Tagen einen guten und munteren Eindruck.
„Für uns ist es nach der langen Zeit des Wartens ein wahrer Glücksumstand, dass das Paar endlich erfolgreich gezüchtet hat und das Jungtier auch versorgt. Die Grauhals-Kronenkraniche sind eine der attraktivsten Kranicharten, die mittlerweile leider zu den stark gefährdeten, afrikanischen Vogelarten zählt. Die Freude über diesen ersten Zuchterfolg ist bei uns allen besonders groß, und wir hoffen, dass sich das Küken weiterhin gut entwickelt und wir keinen Rückschlag in der Aufzucht erleiden“, resümiert Zoodirektor Prof. Jörg Junhold.
Für die Besucher ist das Dreiergespann gut am Rande der Kiwara-Savanne hin zur Nashornanlage zu sehen.
Erste Tierarztvisite für die Schneeleoparden-Zwillinge: Für die Tierpfleger der Himalaya-Anlage sowie für die sechs Wochen alten Schneeleoparden-Zwillinge war heute ein großer Tag: Erstmals wurden die Jungtiere von ihrer Mutter Chandra (7) getrennt und dem Tierarzt vorgestellt. Bisher haben die Pfleger die Leopardenfamilie ausschließlich aus der Distanz über die Kamera beobachtet, um vor allem in der ersten wichtigen Aufzuchtsphase keine Störungen zu verursachen.
„Es war heute in der Tat ein spannender Moment für uns alle. Einerseits haben wir heute das Rätsel des Geschlechts der Zwillinge lösen können – es handelt sich um zwei Katzen – und andererseits konnten wir uns zusammen mit dem Tierarzt vergewissern, dass sich die Jungtiere gut entwickeln, gesund sind und bereits drei Kilogramm auf die Waage bringen“, freut sich Bereichsleiter Thomas Günther. Zusätzlich zu allen routinemäßigen Untersuchungen nahm der Tierarzt auch die wichtige Jungtierprophylaxe vor.
Die Zwillinge, die immer agiler werden und bereits erste Ausflüge außerhalb der Wurfbox unternehmen, werden allerdings noch einige Zeit hinter den Kulissen der Leopardenanlage bleiben. Noch sind sie altersbedingt nicht in der Lage, der Mutter auf die Außenanlage von Himalaya zu folgen.
Keine Kommentare bisher