Am Samstag, dem 23.10.2021 fand unter dem Motto „Stoppt die Gewalt gegen die eritreischen Flüchtling in Libyen“ in der Zeit von 14:00 – 17:00 eine Demonstration statt. Sie führte vom Hauptbahnhof durch die Stadt bis zum Jorge-Gomondai-Platz. An ihr nahmen über 100 in Sachsen lebende Menschen aus Eritrea teil.
Auf den Kundgebungen am Hauptbahnhof und auf dem Gomondai-Platz thematisierten die Menschen die Zustände in den Libyschen Lagern. Diese werden, trotz der nach wie vor menschenunwürdigen Zustände dort, von der aktuellen Politik der EU einfach totgeschwiegen.
Dazu Zekarias Zeregabr Geflüchteter aus Eritrea: „Wir haben nur den Fluchtweg über die Sahara, Libyen und das Mittelmeer. Fast jede und jeder von uns haben Familienmitglieder, Nachbarn, Bekannte in diesen Lagern. Wir wissen sehr gut um die Zustände dort und wir möchten nicht, dass diese Menschen einfach vergessen werden. Die EU, USA und Organisationen wie UNICEF können nicht einfach wegschauen und weghören. Sie müssen helfen!“
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