Am 4. November 2021 jährt sich die Selbstenttarnung des NSU zum zehnten Mal. Sachsen war der Ruhe- und Rückzugsort der rechtsterroristischen Mörder/-innen – ihre Unterstützer/-innen leben hier noch heute. Parallel zum NSU-Prozess und den Untersuchungsausschüssen im Bundestag und in anderen Landtagen wurden auch in Sachsen zur Aufarbeitung der Verbrechen des NSU zwei Untersuchungsausschüsse eingesetzt, die ihre Berichte 2014 und 2019 vorgelegt haben.
Anlässlich des anstehenden Jahrestages wollen die zwei Bündnisgrünen Ausschuss-Obmänner Miro Jennerjahn und Valentin Lippmann gemeinsam mit Gül Pinar und Jörg Buschmann ins Gespräch kommen und die Aufklärung der Verbrechen des NSU in Sachsen nochmals in den Blick nehmen. Wo haben Behörden versagt und welche Schlüsse wurden daraus gezogen? Und ist ausreichend dafür getan, um einen zweiten NSU zu verhindern?
Teilnehmende:
• Gül Pinar, Vertreterin der Nebenklage im NSU-Prozess
• Miro Jennerjahn, Obmann Bündnisgrüne 1. Untersuchungsausschuss
• Jörg Buschmann, Vertreter der Initiative Offener Prozess, ASA-FF e.V.
• Valentin Lippmann, Obmann Bündnisgrüne 2. Untersuchungsausschuss
Moderiert wird die Veranstaltung von Bastian Wierzioch.
Die Diskussion beginnt am 2. November, 19 Uhr, und wird auf dem Youtube-Kanal unserer Fraktion live übertragen. Dort können während der Veranstaltung auch Fragen an die Diskussionsrunde gestellt werden: https://www.youtube.com/channel/UCE4iryl41cekCw7oqkSVxOA
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