Mit dem Thema „Treffpunk Automobilfabrik – bewegte Tradition im Wandel“ hat sich die Stadt Markranstädt am diesjährigen Wettbewerb „Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen“, welche unter dem Motto „Lebensraum Stadt: Handel, Wandel, Vielfalt“ läuft, beteiligt. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die ehemalige Automobilfabrik MAF in der Ziegelstraße.

„Mit dem Projekt soll der von Traditionen geprägte Ort wieder stärker in den Mittelpunkt des Geschehens gerückt werden und wieder mehr Begeisterung für die historischen Einflüsse von Markranstädt wecken.“, so Bürgermeisterin Nadine Stitterich zur Motivation des Beitrages, „Gleichzeitig wird damit der Wandel von der Industrie zur modernen Dienstleistungsstadt bewusst und erlebbar gestaltet.“

Geplant ist die Instandsetzung eines Hallenbereiches, der derzeit vorwiegend als Werkstatt genutzt wird. Die ehemalige Produktionshalle soll multifunktional genutzt werden, z. B. als Schauwerkstatt, für Ausstellungen, für Veranstaltungen und vieles mehr. Die Projektinitiatoren planen hier die Entwicklung eines Treffpunkts für Vertreter aus Vereinen, Wirtschaft und Institutionen der Stadt – einen lebendigen Ort an dem Markranstädter Geschichte erlebbar wird.

Neben einer Ertüchtigung der Halle ist die Anschaffung von Einrichtungsgegenständen für einen kleinen musealen Auftritt angedacht. Später sollen auf dem Gelände regelmäßige Mitmach-Treffs, Vortragsreihen, Vorstellung und Vorführung der historischen MAFs und vieles mehr möglich sein.

„Denkbar wäre auch ein Seifenkistenrennen, angelehnt an die Automobilgeschichte.“, berichtet Stitterich weiter. Den Wettbewerbsbeitrag haben Mitglieder des Markranstädter Oldtimervereins, Vertreter aus dem Stadtrat und der Verwaltung entwickelt. Die Unterlagen wurden vergangene Woche bei der IHK zu Leipzig eingereicht. „Jetzt heißt es Daumendrücken.“, motiviert die Bürgermeisterin, „Damit wir eine gute Platzierung für unsere Projektidee erhalten.“.

 

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