Der diesjährige Jazznachwuchspreis der Stadt Leipzig geht an Philippos Thönes. Der Preis wird von Oberbürgermeister Burkhard Jung am 30. September im Rahmen der Eröffnung der 45. Leipziger Jazztage in der Musikalischen Komödie verliehen. Nach der Preisverleihung wird Philippos Thönes mit seiner Band „Church of Jupiter“ in einem Preisträgerkonzert zu hören sein.
Die namhafte Jury aus Eva Klesse, Nils Wogram und Bert Noglik kürte den Preisträger aus insgesamt dreizehn Bewerbungen. In der Begründung für die Preisvergabe heißt es: „Philippos Thönes überzeugt als ein Schlagzeuger, der mit großem Elan und Können in unterschiedlichen Ensembles aktiv ist und mit seinem hochenergetischen Spiel kreative Impulse zu geben vermag.
Seine intensive Beschäftigung mit der afroamerikanischen Tradition des Jazz führte ihn zu deren aktueller und persönlich geprägter Aneignung, wie er sie insbesondere mit der Band ,Church of Jupiter‘ demonstriert. Dabei geht es ihm stets um Kommunikation, Interaktion und emotionale Mitteilung. Als ein aufgeschlossener und suchender Musiker, der sich mit einer Vielzahl von Einflüssen beschäftigt und zugleich integrierend zu wirken vermag, trägt er aktiv zur Entfaltung der Leipziger Jazzszene bei.“
Philippos Thönes, 1994 in Bergisch Gladbach geboren, erhielt seit 2006 Unterricht bei Ingo Kaiser, Jan Roth, Philipp Scholz und Dominique Ehlert. Ab 2015 studierte er Schlagzeug an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ bei Prof. Heinrich Köbberling.
Der Jazznachwuchspreis der Stadt Leipzig ist mit 6.500 Euro dotiert. Er wird vom Kulturamt vergeben und von der Marion Ermer Stiftung mit 3.000 Euro unterstützt. Er wird im Rahmen der Leipziger Jazztage verliehen, welche vom Kulturamt institutionell gefördert werden.
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