Am 20. September ist Weltkindertag. Es ist ein Tag, der uns daran erinnern sollte, dass alle Kinder das Recht auf einen guten Start ins Leben haben – unabhängig von ihrer Herkunft und vom Kontostand der Eltern.
Weltweit leben tausende Kinder in Armut. In Leipzig ist jedes fünfte Kind, das sind insgesamt etwa 15.000, von Armut betroffen. Schon in den ersten Jahren ihres Lebens wird deutlich, wie ungleich die Chancen für Heranwachsende in unserer Gesellschaft sind. Kinder, die in Armut aufwachsen, werden in vielen gesellschaftlichen Bereichen, wie Freizeit- und Kulturangeboten oder gesunder Ernährung benachteiligt oder gar ausgeschlossen, haben oftmals einen schlechteren Zugang zu guter Bildung und somit zu einer guten Zukunft.
„Das ist keine Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben“, mahnt Sören Pellmann, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Leipziger Stadtrat. „Kinder und Jugendliche brauchen Sicherheit, um sich entfalten zu können – wir haben die Verantwortung, ihnen diese Sicherheit zu geben.“
„Kinder, die beteiligt werden, die in Gesundheit und mit guter Bildung aufwachsen, haben die besten Chancen, selbstbestimmte und gesunde Erwachsene zu werden“, bekräftigt William Rambow, Sprecher für Kinder und Jugend.
„Es ist wichtig, ihre Rechte zu stärken und niemanden zurückzulassen. Ein junger Mensch sucht sich die Umstände, in die er hineingeboren wird, nicht aus. Wir als Gesellschaft müssen dafür sorgen, dass es in seiner Entwicklung keinen Unterschied macht.“
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