Am Donnerstag (23.9.) hat Sachsens Umweltminister Wolfram Günther insgesamt 17 ehrenamtliche Naturschutzhelferinnen und -helfer aus allen Teilen Sachsens für ihr überdurchschnittliches Engagement ausgezeichnet. Die Ehrung erfolgte im Anschluss an eine gemeinsame Exkursion im Osterzgebirge.
Der Minister würdigte das ehrenamtliche Engagement als eine Säule des Naturschutzes: „Neben der Klimakrise ist das Artensterben die zweite große ökologische Herausforderung. Deshalb ist mir so wichtig, dass Naturschutz ein Anliegen breiter Teile der Gesellschaft ist. Die Voraussetzungen dafür sind gut. Denn die ehrenamtlichen Naturschützerinnen und Naturschützer sind Multiplikatoren ihrer Sache.
Das Ehrenamt ist seit Anbeginn Teil des Naturschutzes und längst unverzichtbar. Seit Langem schon verbindet sich hier das, was wir heute Bürgerwissenschaft nennen, mit konkreten Aktivitäten zum Schutz von Natur und Landschaft. Von der fundierten Artenkenntnis, dem ökologischen Wissen und dem praktischen Engagement profitiert nicht zuletzt der amtliche Naturschutz. Mein herzlicher Dank gilt allen heute Geehrten und den vielen weiteren engagierten Menschen in Sachsen.“
Die dieses Jahr ausgezeichneten Naturschutzhelferinnen und -helfer kommen aus den Landkreisen Bautzen, Erzgebirge, Leipzig, Meißen, Mittelsachsen, Nordsachsen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Vogtland und Zwickau sowie aus den Städten Chemnitz und Dresden.
Seit 2001 zeichnen Sachsens Umweltminister ehrenamtliche Naturschutzhelferinnen und -helfer im Rahmen eines Jahrestreffens aus. Damit wird deren überdurchschnittliche Leistung gewürdigt und sichtbar gemacht. Die Vorschläge für die Auszeichnung erfolgen durch die Landesdirektion Sachsen unter Einbeziehung der Unteren Naturschutzbehörden.
An Stelle des traditionellen Jahrestreffens inklusive Auszeichnung trat in diesem Jahr eine Fachexkursion, der sich die Auszeichnung anschloss. Zugleich wurden damit die Jahrestreffen 2020 und 2021 ersetzt.
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