Zur Debatte um Corona-Schutzimpfungen für Kinder ab 12 Jahren und zur Entscheidung der Staatsregierung, weiterführende Schulen zu Impfstationen machen zu wollen, erklären die bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Luise Neuhaus-Wartenberg, und die gesundheitspolitische Sprecherin Susanne Schaper: „Die Entscheidung, ob ein Kind die Corona-Schutzimpfung erhalten soll, muss individuell getroffen werden und auf jeden Fall freiwillig bleiben.“
„Dazu gehört eine ordentliche Beratung durch die Kinderärztin oder den Kinderarzt. Für diejenigen Familien, die sich für eine Impfung entscheiden, muss es niedrigschwellige Angebote geben. Deshalb begrüßen wir es, dass das Kultusministerium nun doch unseren Vorschlag aufgreift, auch an Schulen die Schutzimpfung anzubieten.
Im Kampf gegen die Pandemie, und da geht es uns besonders um die Schulen und um den Schutz von Kindern, kommt es allerdings vor allem darauf an, dass möglichst viele Erwachsene das Impfangebot wahrnehmen. Wir appellieren nochmals an alle Unentschlossenen, sich die Sache rasch zu überlegen. Eine Impfung schützt zwar nicht vor Ansteckung – das hat auch niemand jemals behauptet –, aber sie bewahrt mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit vor einer schwerwiegenden Erkrankung. Es schütze sich, wer kann!“
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