Bei Wasserstoff denken heute viele zuerst an klimafreundliche Autos, Lkw oder Busse. Aus gutem Grund: Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein für nachhaltige Mobilität. Doch Wasserstoff kann mehr sein als eine Energiequelle für Fahrzeuge. Klimafreundlich hergestellter Wasserstoff kann CO2-Emissionen auch in der Industrie senken, insbesondere dort, wo die direkte Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien nicht möglich ist.
Neben dem Klimaschutz geht es bei Wasserstofftechnologien auch um zukunftsfähige Arbeitsplätze, neue Wertschöpfungspotenziale und einen weltweiten Milliardenmarkt.
Wirtschaftsminister Martin Dulig: „Sachsen will beim Einsatz von Wasserstoff an der Spitze mitfahren. Wir setzen schon seit Jahren verstärkt auf diese Technologie, auch wenn andere uns für unsere Ambitionen lange belächelt haben. In der Elektromobilität hat Sachsen bereits bewiesen, dass es seine Potenziale nutzen kann. Innerhalb Europas ist Sachsen der Top Produktionsstandort von Elektroautos. Dahin soll sich auch das Thema Wasserstoff entwickeln.“
Das sächsische Wirtschaftsministerium fördert bereits das sächsische Innovationscluster „HZwo – Antrieb für Sachsen“ sowie Forschungs- und Entwicklungsprojekte der „HZwo:Frame“-Initiative mit rund 17,8 Millionen Euro, aus Mitteln des Freistaates Sachsen und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020. Im Rahmen dieser Projekte arbeiten sächsische Unternehmen gemeinsam mit wissenschaftlichen Partnern an neuartigen, in Serie fertigbaren Antriebslösungen für die Wasserstoff-Mobilität im Autoland Sachsen. Denn der Markterfolg von Autos, LKW und Bussen mit Wasserstoffantrieb hängt maßgeblich davon ab, dass die Bereitstellung der benötigten Technologien auch wirtschaftlich gelingt.
Wirtschaftsminister Dulig: „Die hohen Wertschöpfungspotenziale von Wasserstofftechnologien müssen bei sächsischen Unternehmen in der Breite ankommen. Die derzeit stattfindenden Workshops des HZwo TRANSFER Projekts bringt dazu das Know-how aus der Forschung direkt zu ihnen und befähigt sie, die Zukunftsmärkte selbst zu erschließen.“
Am kommenden Sonn- und Montag berät der Innovationsbeirat Sachsen in Görlitz über die Zukunftstechnologie Wasserstoff sowie den Empfehlungsbericht des Innovationsbeirates Sachsen „MISSION SACHSEN 2038“ an die Sächsische Staatsregierung für eine zukunftsweisende Strukturentwicklung im Freistaat. Das SMWA wird von Staatssekretärin Ines Fröhlich vertreten.
Am kommenden Sonn- und Montag berät der Innovationsbeirat Sachsen in Görlitz über die Zukunftstechnologie Wasserstoff sowie den Empfehlungsbericht des Innovationsbeirates Sachsen „MISSION SACHSEN 2038“ an die Sächsische Staatsregierung für eine zukunftsweisende Strukturentwicklung im Freistaat. Das SMWA wird vertreten von Staatssekretärin Ines Fröhlich.
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