Bosch in Dresden, Beiersdorf in Leipzig, VW in Zwickau: In Sachsen wird investiert – und das in Größenordnung. Wurde mancherorts bereits das Ende der Großansiedlungen heraufbeschworen, erlebt der Freistaat Sachsen seit einigen Jahren einen großen Sprung nach vorn.
Doch nicht erst seit der Tesla-Ansiedlung im Nachbarland Brandenburg wird intensiv diskutiert, wie günstige Voraussetzungen für Großansiedlungen geschaffen werden können, ohne die Bevölkerung dabei zu verlieren oder Umweltaspekte außer Acht zu lassen. Sind Großansiedlungen noch zeitgemäß? Wo liegen die Chancen und welche Voraussetzungen kann der Staat schaffen? Wie binden wir die Bürger auf Augenhöhe ein? Und welche Ansiedlungspolitik verfolgt der Freistaat Sachsen mit der Wirtschaftsförderung?
Diese und andere Fragen diskutiert Sachsens Wirtschaftsminister in der Sendung „Martin Dulig I Konkret“ mit Dr. Christian Koitzsch, Werkleiter bei Bosch in Dresden, Frank Bösenberg, Leiter der Geschäftsstelle Silicon Saxony e. V., Joachim Ragnitz, Leiter des Ifo-Instituts in Dresden, Thomas Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen, und Andrea Behr, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Görlitz, vor den Werktoren bei Bosch in Dresden.
Wirtschaftsminister Martin Dulig: „Der Standort Sachsen ist attraktiv für Neuansiedlungen. Bosch ist ein herausragendes Beispiel für erfolgreiche Ansiedlungspolitik. Im Mikroelektronik-Cluster Silicon Saxony gibt es optimale Voraussetzungen für Zukunftsunternehmen. Dennoch ruhen wir uns auf den Erfolgen nicht aus. Beim Thema Wasserstoff steht der Freistaat genauso wie bei der Batteriezellenproduktion in den Startlöchern, um in Zukunft an der Spitze mitzufahren. Wir hoffen, dass wir mit unseren guten Standortfaktoren weitere Unternehmen davon überzeugen können, in Sachsen zu investieren.“
Die fünfte Folge „Martin Dulig | Konkret – Vorbild Bosch? Großansiedlungen in Sachsen“ finden Sie unter dem folgendem Link vorab exklusiv zur Ansicht: https://youtu.be/-C7Xcs3HyL4
Hintergrund:
Seit März produziert das Sachsen Fernsehen im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) ein neues Wirtschafts- und Gesprächsformat mit dem Titel „Martin Dulig I Konkret“. Der Anspruch ist es, komplexe Wirtschaftsthemen und -zusammenhänge verständlich aufzubereiten und die Geschichte dahinter in einem visuellen Konzept zum Leben zu erwecken.
Das moderierte Format soll Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Politik Öffentlichkeit für deren Themen und Handlungsfelder schaffen und gleichzeitig zu einer größtmöglichen Transparenz und offenen Diskussion von Problemen und Handlungsoptionen beitragen.
Keine Kommentare bisher