Das Konzept eines Innovationszentrums für die kleine lebensmittelverarbeitende Industrie in und um Leipzig setzte sich im Ideenwettbewerb „Innovationszentren der ZUKUNFT.“ durch – ein wertvoller Impuls für Sachsens Industrie der Zukunft.

Im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Innovationszentren der ZUKUNFT.“ des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) wurden insgesamt elf Konzepte eingereicht. Nach dem Start des Wettbewerbs im November 2020 und einer viermonatigen Wettbewerbsphase konnten sich sechs Finalisten für die Endauswahl qualifizieren. Ende Juni präsentierten die Finalisten mit Leidenschaft und Überzeugung ihre Ideen und Konzepte vor einer Jury aus Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden.

Die Beiträge bestachen durch ihre Ideenvielfalt: Fachkräftesicherung in betrieblichen Lernorten in Bautzen, ein Coworking-Labor in Leipzig, eine Shared Factory im Bereich Leichtbau in Dresden, Weiterbildungsformate für KMU durch Technologie-Start-ups in Chemnitz oder ein bautechnologisches Reallabor in Hoyerswerda. Die Innovationszentren bewiesen Kreativität und die Fähigkeit, neuartige Dienstleistungsportfolios zu erschließen und sich als Partner der sächsischen Industrie der Zukunft zu empfehlen.

Wirtschaftsminister Martin Dulig zeigte sich beeindruckt von der thematischen Vielfalt der Beiträge: „Wie erhofft, ist es uns gelungen, durch den Wettbewerb ganz unterschiedliche regionale Akteure mit ihren Ideen für die Weiterentwicklung sächsischer Innovationszentren sichtbar zu machen. Die Teilnehmenden haben bewiesen, dass sie in der Lage sind, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Ich bin begeistert vom Ideenreichtum, der ein Treiber für die Zukunft unserer sächsischen Industrie ist.“

Im Rahmen der Jurybewertung setzte sich das Konzept RegioKüche aus Leipzig durch. Die RegioKüche ist ein Innovationslabor der Egenberger Lebensmittel GmbH und richtet sich an kleine regionale Lebensmittelbetriebe in und um Leipzig. Das Konzept bringt in vorbildlicher Weise alle Dienstleistungen zusammen, die junge Gründungswillige brauchen: von der Produktentwicklung in der Experimentierküche über die Geschäftsmodellentwicklung bis hin zur Markteinführung der innovativen Ernährungsprodukte.

Damit trifft der Ansatz genau die Zielstellung des Ideenwettbewerbs. RegioKüche identifiziert und unterstützt neue Ideen zur Initiierung und Stärkung von Kooperationen zwischen Innovationszentren und der vor Ort ansässigen Industrie und Gründerszene.

Wirtschaftsminister Dulig meint dazu: „Ich gratuliere dem Team der RegioKüche zu diesem innovativen Wettbewerbsbeitrag. Das Konzept bietet hervorragende Unterstützungsleistungen für die Ernährungsindustrie in Sachsen, einem Industriezweig, der überwiegend von kleineren Unternehmen geprägt ist. Für diese Akteure stellt RegioKüche eine wertvolle Ergänzung und Bereicherung der Innovationslandschaft in Sachsen dar. Doch auch alle anderen Teilnehmenden sind in meinen Augen Gewinner: Sie haben gezeigt, welchen Hebel unsere Innovationszentren von morgen für die Zukunft der sächsischen Industrie entfalten können. Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg bei ihrer weiteren Arbeit!“

Der Ideenwettbewerb ist Bestandteil des Projekts „ZukunftsWerkstatt INDUSTRIE“, initiiert vom SMWA. Weitere Informationen zum Ideenwettbewerb und den Finalisten finden Sie unter: https://www.industrie.sachsen.de/zukunftswerkstatt.html

Hintergrund

Die „ZukunftsWerkstatt INDUSTRIE“ des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) zielt neben der Umsetzung des Ideenwettbewerbs darauf ab, vertiefende Studien zu Zukunftstrends der sächsischen Industrie zu erarbeiten und zu veröffentlichen. Die Publikationen sind abrufbar unter https://www.industrie.sachsen.de/zukunftswerkstatt.html

Dort sind auch weitere Informationen über die Arbeit der ZukunftsWerkstatt zu finden. Mit der inhaltlichen Umsetzung und organisatorischen Gestaltung ist die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH beauftragt.

Internetauftritt der RegioKüche
https://regiokueche-leipzig.de/

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