Ab sofort steht Landwirtschaftsbetrieben und Unternehmen der Lebensmittelbranche das neue Sächsische Regionalfenster als Kennzeichen für die regionale Herkunft von sächsischen Produkten zur Verfügung.
Sachsens Landwirtschaftsminister Wolfram Günther erwartet einen deutlichen Impuls für den Verkauf von Erzeugnissen aus Sachsen: „Das neue Zeichen fällt ins Auge und zeigt den Verbraucherinnen und Verbrauchern schneller als bisher: Hier ist Sachsen drin! Das Regionalfenster schafft Klarheit über die Herkunft von Produkten und damit auch Vertrauen.
Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln, Eier, Milch, viele andere sächsische Lebensmittel und verarbeitete Produkte können sich so besser abheben und leichter beworben werden. Stabile regionale Wertschöpfungsketten schaffen einen Mehrwert für die sächsische Wirtschaft und wegen der kurzen Wege zugleich für Umwelt und Klima. Als erstes Bundesland verbinden wir das Regionalfenster und das Landessignet miteinander.“
Um die regionale Herkunft zu garantieren, finden unabhängige, mit bereits vorhandenen Kontrollsystemen verschränkte Kontrollen innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette statt. Die Herkunft aller Zutaten wird in einer Datenbank erfasst.
Die Voraussetzungen, nach denen die Produkte das Zeichen tragen können, sind klar geregelt: Bei so genannten Monoprodukten wie Äpfeln bestätigt das Zeichen, dass das Produkt aus Sachsen kommt. Bei verarbeiteten Mischprodukten müssen die erste Hauptzutat und wertgebende Zutaten vollständig aus Sachsen stammen.
Nach dem Start des Regionalfensters ist es nun an den Unternehmen, das Signet zu nutzen. Über die erste Verwendung durch ein Unternehmen werden wir gesondert informieren.
Hintergrund
Informationen für die Lebensmittelbranche erteilen das SMEKUL oder das Team der Regionalfenster Service GmbH unter info@regionalfenster.de und 06032-9251500.
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