Am Donnerstag (22.7.) hat Dr. Ulrike Dornwell vom sächsischen Umwelt- und Landwirtschaftsministerium in Dresden die Urkunden an die Landessiegerinnen und -sieger aus dem Berufswettbewerb des Gartenbauverbandes Mitteldeutschland e. V. sowie aus den Berufswettbewerben der Sächsischen Landjugend in den Bereichen Land-, Tier-, Forst- und Hauswirtschaft übergeben.
Im Rahmen der verschiedenen Wettbewerbe wurden insgesamt 49 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielten die 18 Absolventinnen und Absolventen des Fortbildungsberufes „Geprüfte/r Natur- und Landschaftspfleger/in“ ihre Zeugnisse.
Anlässlich der Veranstaltung im Dresdner Zoo gratulierte der Minister den erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und hob die wachsende Bedeutung grüner Berufe hervor. Günther: „Meine herzlichen Glückwünsche gehen an alle Siegerinnen und Sieger der Berufswettbewerbe. Ebenso herzlich gratuliere ich den neuen Natur- und Landschaftspflegerinnen und -pflegern.
Gerade die Grünen Berufe brauchen fachlich versierte, engagierte und junge Leute. Denn die Aufgaben sind groß und die Anforderungen steigen. Die Erderwärmung und der Rückgang der Artenvielfalt machen die grünen Berufe immer wichtiger. Umso schöner ist es, dass junge Menschen freiwillig und mit Enthusiasmus überdurchschnittlich gute Leistungen erbringen. Zugleich ist mir wichtig, genau das besonders zu würdigen. Ihr seid Vorbild und macht Mut!“
Die Deutsche Landjugend führt alle zwei Jahre Wettbewerbe in den Berufen Landwirt, Tierwirt, Forstwirt, Hauswirtschaft und Winzer durch. Parallel dazu findet der Wettbewerb der Arbeitsgemeinschaft deutscher Junggärtner statt. Beide Wettbewerbe sind zur festen Tradition in der Berufsausbildung der Grünen Berufen geworden.
Sachsen trägt zur finanziellen und zur organisatorischen Absicherung der Wettbewerbe auf Landesebene bei. Berufswettbewerbe und Leistungsvergleiche obliegen dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, das externe Dienstleister vertraglich bindet. Diese kommen in der Regel aus den Reihen der berufsständischen Interessenvertretung.
Sachsens Grüne Berufe sind die einzigen bundesweit, in denen die beruflichen Leistungsvergleiche trotz der Corona-Einschränkungen durchgeführt wurden. Die Wettbewerbe wurden erstmalig unter Zuhilfenahme digitaler Medien durchgeführt. Alle Beteiligten übernahmen dabei zusätzliche Verantwortung und akzeptierten die erhöhte Arbeitsbelastung.
Der Fortbildungsberuf „Geprüfte/r Natur- und Landschaftspfleger/in“ ist bundesweit geregelt und baut auf die Erstausbildung in einem der Grünen Berufe auf. Die Fortbildungsprüfung führt zum ersten nichtakademischen Abschluss im Bereich des Naturschutzes. Die Fortbildung wird aktuell in Sachsen, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz angeboten.
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