Die Johanniter beteiligen sich an der Gesellschaft für Intelligente Infrastruktur Zwickau (GIIZ). Dietmar Link und Christoph Schniewind, Mitglieder des sächsischen Landesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe, und GIIZ-Geschäftsführer Tobias Teich haben am Donnerstag, 29. Juli 2021, in Zwickau den Gesellschaftervertrag unterzeichnet.
In der GIIZ arbeiten Wissenschaftlerinnen mit Akteuren des kommunalen Wohnungsbaus, der Energieversorger und Energiedienstleister sowie technischer Dienstleister an der digitalen Zukunft. Insbesondere die Bereiche Digital Health, Autonomes Fahren und Big Data stehen im Fokus der derzeitigen Zusammenarbeit. Die Johanniter treten im Konsortium an, um ihre Dienstleistungen wie Pflege, Betreutes Wohnen, Hausnotruf oder die Fahrdienste in eine Strategie für das Wohnen und Leben von morgen zu überführen.
„Wir setzen auf die Kooperation zwischen unternehmerischem Know-how und wissenschaftlicher Forschung“, sagte Johanniter-Landesvorstand Dietmar Link anlässlich der Vertragsunterzeichnung. „Schon jetzt steckt extrem viel Technik in zahlreichen Wohnungen – und das vernetzte Zuhause kann theoretisch noch viel mehr. Mit der Beteiligung an der GIIZ können wir dieses Potenzial nutzen, um gemeinsam mit unseren Partnern neue Technologien zu entwickeln und in der Praxis zu testen. So erkennen wir viel schneller, welche modernen Johanniter-Dienstleistungen die Menschen benötigen.“
Die GIIZ besteht aus der Westsächsischen Hochschule Zwickau, dem Zwickauer Energieversorgung GmbH (ZEV), der BRUNATA Wärmemesser Hagen GmbH & Co. KG (Metrona Wärmemesser Union GmbH), der Allippi GmbH Zwickau sowie der Westsächsischen Wohn- und Baugenossenschaft Zwickau.
„Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch“, so Christoph Schniewind, ehrenamtliches Mitglied im Landesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe. „Wir wollen beispielsweise dem Wunsch vieler Seniorinnen und Senioren nachkommen, weiter in der eigenen Wohnung bleiben zu können. Zudem möchten wir unsere Mitarbeitenden von administrativen Aufgaben entlasten und Werkzeuge gegen steigende Kosten – beispielsweise in der Pflege – und gegen Personalengpässe etablieren. Denn so bleibt mehr Zeit für den Dienst am Menschen.“
Keine Kommentare bisher