Während der Corona-Pandemie sind auch im Leipziger Diakonissenkrankenhaus zahlreiche Patientinnen und Patienten an den Folgen einer schweren COVID-19-Erkrankung verstorben. Neben dem Verlust eines geliebten Menschen leiden viele Angehörige auch darunter, dass sie keinen persönlichen Abschied nehmen oder würdige Begleitung geben konnten.
Um dem damit verbundenen Schmerz und der Trauer Raum zu geben, lädt das Diako am Sonnabend, 10. Juli 2021, zu einer Gedenkandacht für die hier verstorbenen Corona-Patienten herzlich ein.
Die Veranstaltung findet ab 17 Uhr in der Kapelle des Ev.-Luth. Diakonissenhauses Leipzig statt (Georg-Schwarz-Straße 49, Altbau mit Turm), das sich direkt neben dem Krankenhaus befindet. Sie richtet sich speziell an die Angehörigen und bezieht auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Diako ein, die erleben mussten, dass sie trotz aller ärztlichen Kunst, pflegerischen Fürsorge und therapeutischen Erfahrung viele Menschenleben nicht retten konnten.
Die ökumenisch ausgestaltete Gedenkandacht richtet sich sowohl an gläubige als auch an konfessionslose Menschen.
„Sicher ist es so, dass sich nichts von dem nachholen lässt, was an Abschiednehmen infektionsbedingt nicht möglich war. Eins aber wollen wir im Rahmen dieser gemeinsamen Stunde tun: der Verstorbenen noch einmal gedenken, allen Angehörigen unsere Anteilnahme an ihrem Schmerz bekunden und nach Trost, Hoffnung und Zukunft fragen“, erläutert Dr. Michael Kühne als Theologischer Geschäftsführer des Diakonissenkrankenhauses und Rektor des Diakonissenhauses Leipzig.
Zur besseren Corona-konformen Planung werden interessierte Angehörige freundlich um vorherige Anmeldung gebeten unter Telefon 0341 444-3512.
Keine Kommentare bisher