Der Betrieb an den sächsischen Hochschulen soll zum Wintersemester 2021/22 möglichst vollumfänglich wiederaufgenommen werden können. Dabei spielt die Impfung gegen das Coronavirus eine entscheidende Rolle.
Für Studierende in Sachsen soll der Weg zur Impfung erleichtert werden. In Planung sind spezielle Angebote für diese Personengruppe in Impfzentren. Darüber hinaus ist auch der gezielte Einsatz mobiler Impf-Teams vor Ort an den Hochschulen möglich. Das Deutsche Rote Kreuz und die Hochschulen werden sich hierzu abstimmen.
Gesundheitsministerin Petra Köpping: „Wir verfolgen nach wie vor das Ziel, jede vorhandene Impfdosis schnellstmöglich zu verabreichen. Jede Impfung bedeutet einen Schritt hin zu mehr Normalität. Wir wissen um die schwierige Situation gerade auch der jungen Menschen, die zunächst aus Rücksichtnahme auf ältere Menschen viele Einschränkungen akzeptiert haben.
Da sich die Situation bei der Impfstoffmenge entspannt, wollen wir nun verstärkt die Studierenden in den Fokus nehmen, um ihnen eine Perspektive für ein möglichst uneingeschränktes Wintersemester zu bieten. Ich möchte gleichzeitig daran erinnern, dass sich schon jetzt jeder ohne Priorisierung im Impfzentrum und bei niedergelassenen Ärzten impfen lassen kann. Auch heute sind noch hunderte freie Termine in den Impfzentren verfügbar.“
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow: „Nur wenn möglichst viele Studierende vollständig immunisiert sind, können auch unsere Hochschulen für verlässliche Rahmenbedingungen sorgen, die im kommenden Wintersemester eine weitgehende Rückkehr zur Normalität erlauben. Die Lehre in Präsenz ist wichtig für den Studienerfolg jeder Studentin und jedes Studenten. Die inzwischen entwickelten, vielfältigen und guten Online-Formate, können dennoch den direkten Austausch am Campus nicht ersetzen.“
Der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz Prof. Klaus-Dieter Barbknecht begrüßt die Entscheidung: „Die Rektorinnen und Rektoren der sächsischen Hochschulen sind sich einig, dass Studieren, Lehren und Forschen mehr Präsenz erfordern. Eine Intensivierung von Kontakten muss jedoch verantwortungsvoll und mit Blick auf das Infektionsgeschehen gestaltet werden.
Mit dem Impfangebot an den Hochschulstandorten wird die Möglichkeit der Durchführung von Präsenzveranstaltungen in hoher Anzahl realistischer werden sowie Praktika oder ein Studium im Ausland. Des Weiteren sind Impfmöglichkeiten für Studierende auch in Hinblick auf die finanziellen Herausforderungen, vor denen sich viele befinden, wichtig.“
Keine Kommentare bisher