Staatsminister Wolfram Günther startet am Samstag (5.6.) den Bewerbungszeitraum für den „eku Zukunftspreis für Energie, Klima, Umwelt in Sachsen 2021“. Mit dem Preis will das SMEKUL lokales und regionales Engagement für den Erhalt biologischer Vielfalt, für Ressourcenschonung, regionale Wertschöpfung, Gewässerbelebung, Energieeffizienz, Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels anerkennen, fördern und sichtbar machen sowie Akteurinnen und Akteure zusammenbringen.
Umwelt- und Klimaschutzminister Wolfram Günther: „Der erste eku-Jahrgang hat gezeigt, wie engagiert sich viele Menschen, Initiativen, Unternehmen und Kommunen überall in Sachsen für Klima und Umwelt einsetzen. Deshalb war für mich klar: Wir müssen den eku auch in diesem Jahr fortsetzen und Projekte und Ideen weiterhin unterstützen. Ich freue mich, dass wir den eku auch in Zeiten eines pandemiebedingt angespannten Haushalts fortführen können.
Der Schutz von Klima und Ressourcen sowie der Einsatz für Natur, Umwelt und regionale Wertschöpfung braucht die Motivation und das Engagement ganz vieler Menschen. Dieses Engagement schafft einen Mehrwert, der auch die wirtschaftlichen Corona-Folgen überwinden hilft. Wir haben in Sachsen eine überaus aktive Zivilgesellschaft, engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer und Kommunen. Sie alle lade ich ein, sich mit ihren Projekten für mehr Ressourcenschutz, Klimaschutz und ökologisch nachhaltiges Wirtschaften bei uns zu bewerben.“
Für den „eku Zukunftspreis Energie, Klima, Umwelt in Sachsen 2021“ werden zukunftsorientierte Ideen und Vorschläge sowie Beiträge und Projekte aus den Bereichen Natur- und Klimaschutz, Umwelt, Ressourcenschutz und Rohstoffeffizienz oder regionale Wertschöpfung gesucht, die den Aufbruch in eine nachhaltige, klimafreundliche Gesellschaft begleiten und Menschen zusammenbringen.
In der Kategorie „eku idee“ können Projektideen eingereicht und ausgezeichnet werden. Mit der neuen Kategorie „eku erfolg“ für abgeschlossene Projekte wird der „Sächsische Umweltpreis“ künftig unter dem Dach des „eku“ fortgeführt. Die Preisgelder in Höhe von 2.500 bis 20.000 Euro werden innerhalb von vier zielgruppenspezifischen Kategorien vergeben. Insgesamt stehen 2021 rund 1,5 Millionen Euro für Preise zur Verfügung.
Über die Vergabe entscheidet ein Fachgremium aus Vertretern der Fachabteilungen des SMEKUL, des LfULG und Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Das Gremium wertet die Bewerbungen hinsichtlich folgender Kriterien: Umwelt- und Klimaschutzwirkungen, Innovationscharakter, Modellcharakter und Vorbildwirkung, Regionalität und Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten, soziale und ökonomische Wirkungen, Kooperation und Projektplanung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Teilnehmen können alle Personen, die im Freistaat Sachsen wohnen, sächsische Gemeinden und Kreise beziehungsweise Institutionen, Unternehmen, Vereine, Verbände, Initiativen oder Bündnisse, die den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit im Freistaat Sachsen haben. Personen unter 18 Jahren sind ebenfalls zur Teilnahme eingeladen. Die Bewerbungsfrist für den eku 2021 endet am 23. Juli.
Am 22. November ist eine Veranstaltung zur Vorstellung der Projekte geplant. Alle Informationen zum „eku Zukunftspreis für Energie, Kima, Umwelt in Sachsen 2021“, eine Übersicht der 147 Preisträgerinnen und Preisträger des ersten eku-Jahrgangs 2020, eine Dokumentation der Preisträgerveranstaltung vom 29. Mai mit Kurzfilmen ausgewählter Projekte sind unter www.eku.sachsen.de zu finden.
Die Auslobung wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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