2021 feiert das UNIKATUM den 10+1. Geburtstag. Anlass für Gründerin und Geschäftsführerin Annegret Hänsel, die bisherige Entwicklung einzuschätzen und gemeinsam mit Freund/-innen und Projektpartner/-innen sowie Förderern und Akteuren aus Stadt und Politik nach vorn zu blicken.

Wie ist das in Ostdeutschland einzigartige freie Kinder- und Jugendmuseum für die Zukunft aufgestellt? Welche Erwartungen zwischen Freizeiterlebnis, inhaltlicher Inspiration und Mitwirkung sowie Besucherservice haben Besucher/-innen in den nächsten 10 Jahren? Was bietet ein Kindermuseum? Wo ist es soziokulturelles Zentrum für Familien, außerschulischer Bildungsort, Modellspielwelt mit interaktiven Ausstellungen und Diskussionspodium für zeitgenössische Themen? Wie wird ein freies Haus, das bisher nur mit viel ehrenamtlichem Engagement die wenigen Personalstellen ergänzen kann, wirtschaftlich zukunftsfähig? Wie könnte einmal der Eintritt für Kinder- und Jugendliche kostenfrei möglich werden wie in öffentlichen Museen? Oder wäre die Umwandlung in eine Stiftung eine gute Idee?

Beim Finden von Antworten auf diese Fragen wird nun Rechtsanwalt René Hobusch, der auch selbst Vater zweier Kinder ist, als Kulturpate des UNIKATUMs mithelfen. René Hobusch sagt dazu: „Wie wichtig Bildung ist, hat uns nicht erst die Coronapandemie gezeigt. Gerne unterstütze ich daher das UNIKATUM beim Aufbruch in die nächsten 10 Jahre!“

Bereits seit den Anfangsjahren begleitet übrigens auch die erste Kulturpatin des Kindermuseums, Katrin Gühne mit ihrem Trainings- und Coachingunternehmen firm-leipzig, das UNIKATUM bei der Entwicklung.

„Für dieses wunderbare Engagement, so viele Impulse, Zuspruch, kritisches Feedback und Networking-Unterstützung möchte ich herzlich Danke sagen. Dass nun Herr Hobusch dazu gekommen ist, ist einfach großartig. Wir sind direkt ins Gespräch eingestiegen, da sind die Ideen gleich gesprudelt.“ freut sich Annegret Hänsel.

Auch weitere Partner/-innen, mehrjährige Förderer und Inputgeber/-innen sind sehr willkommen, an der Professionalisierung des UNIKATUM mitzuwirken. Dazu wird übrigens auch ein/e Pächter/-in für das bisher semiprofessionell selbst aufgebaute Museumscafé gesucht.

www.kindermuseum-unikatum.de

Ansprechpartner:
Roland Kerstin (Projektsekretariat), E-Mail: rkersting@kindermuseum-unikatum.de

UNIKATUM Kindermuseum Leipzig – „Spielerisch die Welt begreifen“

Das UNIKATUM Kinder- und Jugendmuseum Leipzig entstand 2010 durch die private Initiative der Ausstellungsgestalterin Annegret Hänsel. Das UNIKATUM gestaltet interaktive Ausstellungen rund um den Themenkreis „Mensch – Gesellschaft – Zukunft“ und möchte Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur ideenreichen Mitgestaltung von Gesellschaft inspirieren. Es versteht sich als Einrichtung zur kulturellen Bildung einerseits und soziokultureller Freizeitort für Familien andererseits. Dieses Anliegen erreicht immer mehr Besucher/innen, inzwischen fast 30.000 jährlich.

Das Konzept der meist zweisprachigen Mitmachausstellungen besteht darin, „begehbare“ Bilder zu schaffen. Interaktive Stationen laden zum Experimentieren und Nachdenken ein und lassen den Besucher/-innen Raum, eigene Gedanken hinzuzufügen. In der jährlichen Sommerwerkstatt erarbeiten Schüler/-innen einfallsreiche Beiträge für das jeweils nächste Thema – etwa Trickfilme, Modellbauarbeiten oder Straßeninterviews.

Neben dem Anspruch, Besuchern/-innen kooperativ und generationsübergreifend ein spielerisches Lernen zu ermöglichen, arbeitet das Team stetig daran, die Angebote möglichst barrierearm für eine breite Zielgruppe zu gestalten. Es wird durch den Freundes- und Förderkreis des UNIKATUM Kindermuseums Leipzig e. V., viele ehrenamtliche Helfer/-innen sowie unsere Kalenderpat/-innen unterstützt.

Auszeichnungen:

Sächsischer Preis für Soziokulturelles Engagement der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Familienfreundlichkeitspreis der Stadt Leipzig, 1. Platz

LupoLeo Award „Wahre Helden“: Ehrenurkunde für Annegret Hänsel für vorbildliches soziales Engagement im Kinder- und Jugendbereich

Wüstenrot Stiftung, TOP 20 der Kategorie „Gebaute Orte für Demokratie und Teilhabe“

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