Die Mauer und der Eiserne Vorhang stehen nicht nur für unendliches Leid, sondern auch für die Auseinandersetzung mit ihr. Gerade Künstlerinnen und Künstler haben diese Auseinandersetzung gesucht. Der Mauerbau und seine Folgen haben zur allgegenwärtigen Politisierung der Kunst im Zeitalter des Kalten Krieges beigetragen. Der Roman „Der geteilte Himmel“ der Schriftstellerin Christa Wolf ist dafür nur ein exemplarisches Beispiel.
In der deutschen Literaturgeschichte spielt der Umgang mit der Teilung sowohl in Ost wie West bis heute eine zentrale Rolle. Die Tagung möchte Fragen nach der Rezeptionsgeschichte aufwerfen.
Die Tagung widmet sich vier Kernthemen:
- Der Mauerbau in der deutschen Literatur (Ost und West)
- Leben mit Mauer und Stacheldraht (1961-1989)
- Der Fall der Mauer im Spiegel der Literatur
- Was bleibt? Deutsche Erinnerungskultur in der Literatur
An der Veranstaltung wirken mit: Prof. Dr. Frieder von Ammon, Universität Leipzig; Prof. Dr. Michael Braun, Universität Köln; Hans Christoph Buch; Friedrich Christian Delius; Kurt Drawert; Wolfgang Hegewald; Christoph Hein; Prof. Dr. Holger Helbig, Universität Rostock; Prof. Kerstin Hensel, Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, Berlin; Angela Krauß; Hartmut Lange; Katja Lange-Müller; Grit Poppe; Kerstin Preiwuß; Lutz Rathenow; Susanne Schädlich; Peter Wawerzinek.
Durch das Programm führen: Dr. Thorsten Ahrend, Geschäftsführer, Literaturhaus Leipzig e. V.; Maike Albath, Deutschlandfunk; Dr. Nancy Aris, Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur; Dr. Andreas H. Apelt, Bevollmächtigter des Vorstandes, Deutsche Gesellschaft e. V.; Bettina Baltschev, mdr; Ine Dippmann, mdr; Michael Hametner, Literaturkritiker.
Änderungen vorbehalten
Der Eintritt ist frei. Das Faltblatt zum Programm finden Sie hier.
Ort:
Literaturhaus Leipzig
Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Termin:
24.-25.06.2021
Anmeldung:
Wir bitten um eine verbindliche Anmeldung: kontakt@literaturhaus-leipzig.de oder 0341 30 85 10 86.
Alternativ über unser Online-Formular:
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