Kulturministerin Barbara Klepsch erinnert an den Volksaufstand in der DDR, der am 17. Juni 1953 gewaltsam niedergeschlagen wurde: „Im Juni 1953 sind in der gesamten DDR Menschen auf die Straße gegangen und haben für bessere Lebensverhältnisse, Demokratie und Freiheit demonstriert. Was heute selbstverständlich ist, erforderte damals unvorstellbar großen Mut.“
„Viele mussten für ihren Protest einen hohen Preis bezahlen; sie wurden zu langen Haftstrafen verurteilt oder haben ihr Leben verloren. Unsere Gedenkstättenarbeit in Sachsen leistet einen wichtigen Beitrag, begangenes Unrecht in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR auch 68 Jahre nach der gewaltsamen Niederschlagung sichtbar zu machen“.
Zahlreiche Gedenkstätteninitiativen und Opferverbände in Sachsen haben das Geschichtsbild des 17. Juni 1953 immer weiter vervollständigt.
So gibt es zahlreiche Belege, dass es auch außerhalb Berlins Streiks und öffentlichen Protest gab. Neben Leipzig und Dresden gibt es im Freistaat weitere Orte, die heute für die Kundgebungen und Proteste für verbesserte Lebensbedingungen stehen. Schwerpunkte des Protests in Sachsen waren Görlitz und Niesky sowie Chemnitz, mitsamt dem Komplex der Sowjetischen Aktengesellschaft Wismut im Erzgebirge.
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