Auf der Autobahn 4 zwischen dem Dreieck Nossen und dem Dreieck Dresden-Nord ist es in jüngster Zeit immer wieder zu Unfällen und langen Staus gekommen. Ein Hauptgrund dafür ist die Baustelle zur Instandsetzung zweier Brücken im Triebischtal.
Nach Auskunft der zuständigen Autobahn GmbH des Bundes wird an der Baustelle lediglich an Werktagen gearbeitet. Dazu erklärt der FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst, Obmann im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur:
„Die Autobahn 4 westlich von Dresden wird immer häufiger zur katastrophalen Staufalle mit gefährlichen Unfällen und immensen Staulängen. Zur ohnehin hohen Verkehrsbelastung kommen die derzeitigen Baustellen hinzu. Es ist vor diesem Hintergrund vollkommen unverständlich, dass an den Brückeninstandsetzungen im Triebischtal nicht auch am Wochenende gearbeitet wird.
Gerade auf einer stark befahrenen Strecke wie der A4 könnten durch eine beschleunigte Fertigstellung Unfälle und Staus sowie Lkw-Umwegverkehre durch kleine Ortschaften vermieden werden. Neben eigentlich vermeidbaren menschlichen Schäden überwiegt der gesamtwirtschaftliche Schaden durch Megastaus die zusätzlichen Baukosten einer Baustelle am Wochenende bei weitem.
Die zuständige Autobahn GmbH des Bundes sollte nun schnell handeln und anerkennen, dass die aktuelle Betriebsform für die Baustelle im Triebischtal angepasst werden muss. Gerade in den Sommermonaten könnten unter vollständiger Ausnutzung des Tageslichts auch am Wochenende erhebliche Baufortschritte erzielt werden.
Zudem könnte durch den Einsatz dynamischer Geschwindigkeitsbegrenzungen in Abhängigkeit von der aktuellen Verkehrsdichte die Unfallgefahr gesenkt werden. Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig ist hier ebenfalls gefordert, zeitnah Gespräche mit der Autobahn GmbH aufzunehmen und eine Lösung herbeizuführen.“
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