Der Markthochlauf der Elektromobilität ist in vollem Gange. Die Transformation der Automobilindustrie erfasst die gesamte Wertschöpfungskette. „Die Frage ist nicht mehr, ob es uns gelingt, die sehr vielfältigen Themen von Rohstoffen für Batterien über Interieur und Antrieb bis hin zum Recycling zu bewältigen, sondern wie schnell es uns gelingt, nachhaltig wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagt der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig.

Um das gesamte Wertschöpfungsnetzwerk zu stärken, führt der heutige Austausch in der Online-Konferenz „Industriedialog Neue Mobilität Sachsen – NEUES DENKEN & WAGEN“ rund 170 Akteure aus der Automobil- und Zuliefererbranche, aus der IT- und Kommunikationsindustrie sowie aus dem Mobilitäts- und Energiesektor zusammen.

Das traditionsreiche Autoland Sachsen gestaltet den Transformationsprozess in der Automobilindustrie aktiv mit. Von den 95.000 Beschäftigten im sächsischen Automobilbau inklusive der Zulieferer und Dienstleister sind in der Produktion von E-Fahrzeugen ca. 35.000 Menschen tätig. Mit den Standorten Zwickau, Leipzig und Dresden entwickelt sich der Freistaat zum E-Auto-Produktionsstandort Nr. 1 in Deutschland.

Jedes vierte in Europa gebaute E-Fahrzeug wird in den kommenden Jahren aus Sachsen kommen. Da Innovationen in der Mikroelektronik eine immer größere Rolle für die Automobilindustrie spielen, profitiert das E-Autoland Sachsen in besonderem Maße vom größten Mikroelektronik- und IT-Cluster Europas, dem Silicon Saxony.

Der heutige Industriedialog bietet eine Plattform für branchenübergreifenden Austausch. Hier können aus Ideen Innovationen werden. Wirtschaftsminister Dulig weiter: „Strukturwandel muss mit Innovationen einhergehen. Die sächsische Fahrzeugindustrie ist reich an Ideen und Potenzialen. In Zusammenarbeit mit der exzellenten Forschungslandschaft in Sachsen kann die Transformation in der Automobilindustrie gelingen. Unsere Fahrzeughersteller und mittelständischen Zulieferer sind sich der technologischen und wirtschaftlichen Chancen bewusst. Der Freistaat Sachsen unterstützt das Innovationsgeschehen in der Wirtschaft in vielfältiger Weise. Wir sind gut beraten, den weltweiten Wettbewerbern möglichst immer einen Schritt voraus zu sein.“

Hintergrund:

Im Auftrag des sächsischen Wirtschaftsministeriums (SMWA) veranstaltet die Kompetenzstelle Effiziente Mobilität Sachsen den „Industriedialog Neue Mobilität Sachsen – NEUES DENKEN UND WAGEN“. Eingeladen sind am 27. Mai von 10 bis 16 Uhr Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowohl aus der Automobil- und Zuliefererindustrie als auch aus angrenzenden Branchen rund um Mobilität, Energie und Informations- und Kommunikationstechnik.

Neben Batterie- und Wasserstofftechnologien stehen datenbasierte Geschäftsmodelle sowie autonomes und vernetztes Fahren im Fokus. Das SMWA finanziert die Kompetenzstelle Effiziente Mobilität Sachsen. Sie ist bei der Sächsischen Energieagentur – SAENA GmbH angesiedelt.

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