Um die Sichtbarkeit des Radverkehrs zu erhöhen, hat das Verkehrs- und Tiefbauamt jetzt im Ranstädter Steinweg in der stadtauswärtigen Zufahrt der Jacobstraße einen Verkehrsspiegel installiert. Dieser soll helfen, dass Radfahrerinnen und Radfahrer auf dem an dieser Stelle weit abgesetzt geführten Radweg für Rechtsabbieger besser erkennbar und so sicherer unterwegs sind.
Der Ranstädter Steinweg/Jakobstraße im Zentrum-Nordwest gilt als Unfallhäufungsstelle, an der es in den vergangenen drei Jahren zu fünf Abbiegeunfälle gekommen ist. Um diese Situation zu entschärfen, soll in einem Versuch der Einsatz des Verkehrsspiegels vor Ort evaluiert werden.
Derzeit läuft in München ein Pilotprojekt mit Verkehrsspiegeln an 100 Problemstellen. Auch die Ergebnisse dieses Projekts sollen in den Leipziger Versuch mit einfließen. Der Stadtrat hatte im Februar einen entsprechenden Beschluss gefasst.
Weitere Unfallhäufungsstellen werden von der Verkehrsunfallkommission auch kontinuierlich daraufhin untersucht, ob Verkehrsspiegel an diesen Standorten möglich und sinnvoll sind.
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