Eine Gruppe von Aktivist/-innen des Leipziger Klimaschutzbündnisses „Leipzig für’s Klima“ wird am Nachmittag des 21. Mai von 14:30 bis 16:30 auf dem Fußgängerüberweg am Wilhelm-Leuschner-Platz mit einem sog. „Swarming“ jeweils für wenige Minuten den Verkehr blockieren. Sie wollen damit für einen konsequenten Einsatz gegen die Klimakrise als Bedrohung unserer Lebensgrundlagen mobilisieren.
„Durch den rücksichtslosen Umgang mit den planetaren Ressourcen und Ökosystemen sind wir auf dem besten Weg unsere Erde unumkehrbar aus dem Gleichgewicht zu bringen. Trotzdem scheint der Ernst der Lage auf politischer Ebene bisher nicht angekommen zu sein. Die Aufgabe den Karren aus dem Dreck zu ziehen wird den nachfolgenden Generationen überlassen. Das können wir so nicht hinnehmen,“ kritisiert Jenny Kühne von Extinction Rebellion.
Die Aktion wurde von der Leipziger Ortsgruppe von Extinction Rebellion organisiert, lud jedoch mit Flyern Autofahrer/-innen und Passant/-innen auch zum Engagement in den weiteren Klimagruppen von „Leipzig für’s Klima“ ein. Außerdem wurde in Redebeiträgen die Inkonsequenz der Stadt Leipzig beim Einsatz für Klima- und Artenschutz angeprangert. Dieser sollte seit der Ausrufung des Klimanotstandes 2019 eigentlich oberste Priorität haben.
„Mit dem Swarming möchten wir keinesfalls einzelne Autofahrer/-innen anklagen, sondern durch das kurze Unterbrechen des Alltags zum Nachdenken über und einem höheren Bewusstsein für die Klimakatastrophe anregen. In Gesprächen mit Autofahrer:innen und Passant:innen möchten wir informieren und für ein Engagement gegen den Klimakollaps und für eine sichere Zukunft werben, um somit den Druck aus der Bevölkerung auf politische Entscheidungsträger:innen zu erhöhen,“ betont Timo Krügener von Extinction Rebellion Leipzig.
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