Am Wochenende endet in Chemnitz die WerkSchau „Made in Sachsen“. Die als Leistungsschau konzipierte Ausstellung präsentierte 500 Werke aus der sächsischen Kultur- und Kreativwirtschaft. Ausgestellt waren Arbeiten von rund 150 Kreativen, Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen Design, Kunst, Musik, Kunsthandwerk und anderen kreativen Tätigkeitsfeldern. Zum Abschluss der WerkSchau besucht der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig die Finissage.
„Es war wichtig, trotz der Corona-Pandemie die Leistungsstärke und die Innovationspotenziale der sächsischen Kultur- und Kreativwirtschaft in der WerkSchau zu präsentieren“, sagte Minister Dulig. „Ich bin begeistert von der Bandbreite der ausgestellten Werke, von der Qualität und Professionalität, die diese Exponate verbindet. Als Wirtschaftsminister sehe ich in den ausgestellten Exponaten auch einen Ausdruck lokaler Wertschöpfung – erbracht von kreativen Köpfen aus unserer Region, häufig in Kooperation zwischen verschiedenen Sparten.“
Mit Blick auf die Bedeutung der Branche als Impulsgeberin sagte Dulig: „Ich glaube fest an die kreativen Potenziale in Sachsen. Sie können uns helfen, die aktuellen und zukünftige Herausforderungen zu meistern. Die sächsische Kultur- und Kreativwirtschaft kann wichtige Impulse im Kulturhauptstadtjahr setzen. Wir brauchen diese Denkanstöße als Wirtschaftsstandort und Gesellschaft zugleich.“
Im Anschluss an den Ausstellungsbesuch informierte sich der Minister im Gespräch mit dem Chemnitzer Oberbürgermeister Sven Schulze und weiteren Akteuren über den Stand der Vorbereitungen im Projekt „Europäische Kulturhauptstadt 2025“. In der Videokonferenz ging es um die Nutzung kreativer Potenziale.
Martin Dulig ist es wichtig, ungewohnte Perspektiven zuzulassen und neue Wege zu gehen: „Ich freue mich darauf, was wir in Chemnitz erleben werden. Die Stadt und die gesamte Region Südwestsachsen haben die Chance, sich neu zu erfinden. Der Weg zur Kulturhauptstadt ist auch eine Gelegenheit, Industrie mit Forschung und Kreativwirtschaft zu vernetzen und Partnerschaften zu entwickeln.“
Hintergrund zur WerkSchau „Made in Sachsen“
Die WerkSchau wurde durch das Sächsische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft – KREATIVES SACHSEN – in Kooperation mit dem Chemnitzer Designbüro MARXMAID im Rahmen des EU-Projekts InduCCI als Beitrag zur Erhöhung der Sichtbarkeit der sächsischen Kultur- und Kreativwirtschaft organisiert.
Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr fördert seit 2017 die Aktivitäten des Zentrums mit jährlich knapp 500.000 Euro. Träger des Projekts ist der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen e.V.
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